Jugendstaatssekretärin Plakolm: Wohnraum, WLAN und Wurzeln für attraktiven ländlichen Raum essentiell

EU-Rat Jugend in Brüssel

Beim EU-Rat Jugend in Brüssel skizzierte Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm die wesentlichen Inhalte der Tagesordnung. "Beim heutigen Jugendrat geht es darum, was junge Menschen im ländlichen Raum insbesondere brauchen und was der ländliche Raum bieten muss, damit junge Menschen nicht von dort abwandern", erklärte Plakolm.

Dabei seien für sie 3 Dinge ganz zentral: "Das erste ist leistbarer Wohnraum, damit junge Menschen oder junge Familien überhaupt eine Zukunft am Land sehen. Zudem braucht es im Sinne der Regionengerechtigkeit auch ein gutes und schnelles Internet, damit man ortsunabhängig arbeiten kann und damit sich Betriebe ansiedeln sowie Arbeitsplätze entstehen. Der dritte wesentliche Punkt, der den ländlichen Raum auszeichnet, ist ein sehr aktives Vereinsleben und vielseitiges Ehrenamt. Das zeichnet das Leben in ländlichen Gegenden aus und gibt gleichzeitig vielen, insbesondere jungen Menschen, auch Wurzeln", erläuterte die Jugendstaatssekretärin die Themenschwerpunkte.

"Wenn man es zusammenfassen will, dann geht das mit 3 Ws, nämlich Wohnraum, WLAN und Wurzeln. All das wird entscheidend sein, damit der ländliche Raum auch in Zukunft für junge Menschen attraktiv ist, damit er nicht ausstirbt. Diese Dinge müssen geboten werden, damit sich junge Menschen und junge Familien in ländlichen Regionen ansiedeln", hielt Claudia Plakolm bei ihrem Statement abschließend fest.

Bilder aus Brüssel sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.