Aufgaben und Arbeitsweise der Stabstelle

Zu den Aufgaben gehören unter anderem:

  • Die Förderung der Religionsfreiheit, insbesondere christlicher Minderheiten im internationalen Kontext: Dies erfolgt mit weltweiten Partnern sowie österreichischen NGOs. Erreicht wird dies einerseits durch die Führung von Gesprächen und andererseits durch Unterstützung von Projekten vor Ort.
  • Internationaler Austausch und Förderung von Projekten in Kooperation mit unterschiedlichen Partnern: Da die Verfolgung aufgrund der Religion in den unterschiedlichsten Ländern stattfindet, braucht es Kooperationen mit anderen Staaten/Behörden, Kirchen sowie Religionsgesellschaften und zahlreichen nationalen und internationalen Organisationen, um gezielte und sinnvolle Maßnahmen gegen die Verfolgung religiöser Minderheiten und Förderung von Glaubens- und Religionsfreiheit setzen zu können.
  • Internationale Ombudsstelle zum Schutz verfolgter religiöser Minderheiten: Die Stabstelle ist auch eine Ombudsstelle und somit Anlaufstelle für die international verfolgten religiösen Minderheiten. So konnten schon positive Unterstützungen durch internationale Vermittlung – federführend durch die Stabstelle – erfolgen.
  • Monitoring der internationalen Situation der Religions- und Glaubensfreiheit: Ein aktuelles Lagebild durch permanentes beobachten der Situation ist notwendig, um die Lage nicht nur tagesaktuell einschätzen zu können, sondern sich zuspitzende Entwicklungen nach Möglichkeit zu erkennen.
  • Erstellung eines Berichtes: 2023 wurde der erste Religionsfreiheitsbericht durch das Bundeskanzleramt erstellt. Zukünftig soll durch die Stabstelle ein Bericht erstellt werden, der die Arbeit sowie die Entwicklungen auf dem Gebiet der Religions- und Glaubensfreiheit im internationalen Kontext aufzeigt.
  • Organisation des International Religious Freedom Awards in Kooperation mit BMEIA: Zur Sichtbarmachung der vielen Akteure/NGOs und zur Förderung von verfolgten religiösen Minderheiten oder zur Religionsfreiheit wird jährlich eine Kategorie "International Religious Freedom Award" im Rahmen des Intercultural Achievement Awards des BMEIA vergeben.