Jugend und Gesundheit Gesundheit ist ein aktiver Prozess in den junge Menschen partizipativ mit einzubinden sind.
Im Mittelpunkt von Politiken, Maßnahmen und Aktivitäten zum Thema "Jugend und Gesundheit" müssen die jeweiligen Bedürfnisse, die Entwicklung und die Lebenssituation Jugendlicher sowie die Grundsätze des Empowerment der Jugendlichen stehen. Es bedarf adäquater niederschwelliger Maßnahmen der Gesundheitsförderung, die junge Menschen befähigen, bestmöglich für die Erhaltung und Förderung ihrer eigenen Gesundheit zu sorgen.
Health in All Policies
Jugendpolitik kann und muss ihren Beitrag zum Ansatz "Health in All Policies" leisten.
Gesundheitsfördernde Gesamtpolitik bedeutet vor allem, dass gesundheitliche Aspekte auf allen Ebenen und Bereichen von Politik und Gesellschaft berücksichtigt werden. Politische Entscheidungen sollten in Hinblick auf ihre Konsequenzen auf die Gesundheit der Menschen beleuchtet werden. Die Erkenntnis, dass die Gesundheit der Bevölkerung nur durch gebündelte Anstrengungen in allen Politikfeldern wirksam und nachhaltig gefördert werden kann, ist die Grundlage für die Strategie "Gesundheit in allen Politikfeldern" (englisch "Health in all Policies").
(Quelle: Öffentliches Gesundheitsportal Österreich)
Strategien
Das Bundeskanzleramt beteiligt sich maßgeblich an der Gestaltung und Umsetzung von Aktionsplänen und Strategien, die sich der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Österreich annehmen. Dies sind unter anderem
- Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie
- Gesundheitsziele Österreich – insbesondere das Gesundheitsziel 6 "Gesundes Aufwachsen für Kinder und Jugendliche bestmöglich gestalten und unterstützen"
- Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz
Darüber hinaus ist "Gesundheit" Bestandteil eines der Handlungsfelder der Österreichischen Jugendstrategie.
Schon das Bundes-Jugendförderungsgesetz definiert als wichtige Grundsätze der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit
- die Persönlichkeitsentfaltung sowie körperliche, seelische und geistige Entwicklung junger Menschen und
- die Förderung der lebensführungs- und gesundheitsbezogenen Bildung.
In der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit wird diesen Grundsätzen mit einer Vielfalt von Projekten und Methoden Rechnung getragen.
Links:
Gesundheitskompetenz
Ein aktuelles Projekt ist die Kooperation des bundesweiten Netzwerk Offene Jugendarbeit (bOJA) und des Bundesnetzwerk Österreichische Jugendinfos (BÖJI) zur Förderung der Gesundheitskompetenz im Setting außerschulischer professioneller Jugendarbeit. Dazu wurden Modellprojekte und Leitfäden entwickelt sowie eine entsprechende Vernetzungsstruktur.
Näheres dazu finden Sie auf den Fachseiten "Gesundheitskompetenz" des
Das Projekt wurde von bOJA zur Auszeichnung gesundheitskompetente Jugendarbeit fortgeführt.
Studien
- 7. Bericht zur Lage der Jugend in Österreich (2016) mit Daten zur Jugendgesundheit sowie Maßnahmen
- 4. Bericht zur Lage der Jugend in Österreich (2003), beschäftigt sich im Teil B mit "Prävention in der außerschulischen Jugendarbeit"
- Die präventive Rolle der Offenen Jugendarbeit (2010) (PDF, 1021 KB)
- Die Rolle der außerschulischen Jugendarbeit in Hinblick auf suchtgefährdete Jugendliche (2002) (PDF, 282 KB)
- Drogenspezifische Problemlagen und Präventionserfordernisse (2001) (PDF, 293 KB)
Kontakt
Robert Lender
Leiter Kompetenzzentrum Jugend
E-Mail: robert.lender@bka.gv.at