Kinderhandel
Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt und Ausbeutung.
Laut Schätzungen des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) werden jährlich rund 1,2 Millionen Kinder – das sind gemäß Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN) Mädchen und Burschen unter 18 Jahren – Opfer von Menschenhändlern.
Auch Österreich ist von dieser schweren Menschenrechtsverletzung als Transit- und Destinationsland betroffen.
Um sicherzustellen, dass Opfer von Kinderhandel jene Unterstützung bekommen, die sie benötigen und die ihnen rechtlich zusteht, ist es wichtig, dass Mitarbeiter von Polizei, Fremdenbehörden, Kinder- und Jugendhilfe und anderen Stellen potentielle Opfer von Kinderhandel identifizieren können.
Das Bundeskanzleramt Abteilung VI/6 hat daher einen Folder herausgegeben, der mit allgemein gültigen Indikatoren und Risikoprofilen von Kindern, die besonders gefährdet sind, Opfer von Menschenhandel zu werden oder schon Opfer sind, die meist schwierige Identifikation erleichtern soll. Weiters werden auch Kontakte von Experten beziehungsweise Organisationen genannt, an die Sie sich wenden können.
Weiterführende Informationen
- Broschüre "Kinderhandel in Österreich" (PDF, 328 KB)
- Handlungsorientierungen zur Identifizierung von und zum Umgang mit potentiellen Opfern von Kinderhandel (PDF, 598 KB)
- National Referral Mechanism on Identifying and Working with Potential Victims of Child Trafficking (PDF, 904 KB)
Kontakt
Abteilung VI/6 – Familienrechtspolitik und Kinderrechte
E-Mail: kinderrechte@bka.gv.at