BuPP.at – Information zu digitalen Spielen
Die "Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von digitalen Spielen" (BuPP) hat zum Ziel, besonders gute Spiele für Computer und Konsolen aus der Fülle des Marktes hervorzuheben, um Eltern und pädagogischen Fachkräften eine Orientierungshilfe beim Kauf zu bieten.
Die BuPP ist eine Serviceeinrichtung des Bundeskanzleramts. Die BuPP bietet Eltern und anderen Personen, die für ihre Kinder Spiele kaufen, eine Orientierungshilfe, indem sie auf der Website www.bupp.at einen möglichst relevanten Überblick über auf dem Markt befindliche Spiele gibt.
Unabhängige und fachlich versierte Gutachtende testen digitale Spiele, erstellen Prüfberichte und nehmen an Sitzungen der Bewertungskommission teil, um besonders gute Spiele vor den Vorhang zu holen.
"Gute Spiele" im Sinne der BuPP sind dabei solche, die Spaß machen und gegen die pädagogisch keine Bedenken zu erheben sind. Die von der BuPP empfohlenen Spiele fordern vielmehr von den Spielenden verschiedene Fähigkeiten, wie Reaktion, Auge-Hand-Koordination, Planung, Logik, räumliche Vorstellung und Orientierung und Kooperation. Diese Fähigkeiten werden somit spielerisch gefördert
Darüber hinaus bietet die BuPP Hintergrundinformationen zum Thema digitale Spiele für Jugendliche, Eltern und pädagogische Fachkräfte. Neben den positiven Aspekten werden auch Probleme und Risiken sowie Maßnahmen des Jugendschutzes behandelt.
Damit will die BuPP Eltern und Erziehende unterstützen, sich mit dem Spiele-Verhalten ihrer Kinder auseinander zu setzen. Denn am allerwichtigsten ist es, die eigenen Kinder zu kennen, sie ernst zu nehmen und vor allem auch: MIT den Kindern zu spielen!
Darüber hinaus – beziehungsweise als Grundlage für ihre Tätigkeiten – beteiligt sich die BuPP am wissenschaftlichen Diskurs zum Thema.
Eine Reihe von Workshops und Seminaren ergänzen das Angebot der BuPP.
E-Sport
Aber auch der große Bereich des sogenannten "E-Sport" wird von der BuPP thematisiert.
Der E-Sport hat sich zu einer aufstrebenden Form des sportlichen Wettbewerbs entwickelt und ist vor allem bei jungen Menschen sehr beliebt. Der Begriff E-Sport bezeichnet den (professionellen) Wettkampf in Computer- und Videospielen. Wie bei den "klassischen Sportarten" geht es auch beim E-Sport darum, sich mit anderen in einer Disziplin zu messen. Die Disziplinen sind die jeweiligen Spiele im E-Sport. Diese sogenannten "E-Sport-Titel" ermöglichen einen fairen Wettkampf in Form von Turnieren und Ligen sowie die Verbesserung der eigenen Fähigkeiten durch gezieltes Training.
Um das Thema sowohl für aktiv Spielende und E-Sport-Vereine, als auch für alle Interessierten greifbarerer zu machen, wurde im Auftrag des Bundeskanzleramtes ein Materialpaket erstellt. In 3 Broschüren werden die wesentlichen Aspekte rund um E-Sport leicht verständlich, aber dennoch ausführlich dargestellt.
Weiterführende Informationen
- BuPP - Spieleliste
- PEGI – Europäische Jugendschutzkennzeichnung für digitale Spiele
- Broschüre "E-Sport – Eine Begriffsdefinition" (nicht barrierefrei) (PDF, 860 KB)
- Broschüre "E-Sport. Sicher und fair" (nicht barrierefrei) (PDF, 678 KB)
- Broschüre "E-Sport (er)leben" (nicht barrierefrei) (PDF, 770 KB)
Kontakt
Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von digitalen Spielen
E-Mail: bupp@bka.gv.at
Webseite: bupp.at