Raab: "16 Tage gegen Gewalt – Unsere Arbeit geht weiter"
Mit dem heutigen Menschenrechtstag enden die 16 Aktionstage gegen Gewalt an Frauen. Frauenministerin Raab stellt klar: "Arbeit für Frauen endet noch lange nicht"
Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor traurige Realität. Daher hat sich das Frauenministerium auch dieses Jahr an der Kampagne "Orange The World" der Vereinten Nationen beteiligt und machte unter anderem auf die 164 Beratungsstellen für Frauen und Mädchen aufmerksam.
Die Kampagne endet mit dem heutigen Tag der Menschenrechte, doch Frauenministerin Susanne Raab stellt klar, dass das Frauenministerium jeden Tag des Jahres Frauen stärkt und im Kampf gegen Gewalt unterstützt: "Auch wenn mit dem heutigen Menschenrechtstag die Kampagne gegen Gewalt an Frauen zu Ende geht, ist für uns klar, dass unsere Arbeit für die Frauen hier nicht endet. Nicht nur heute, sondern jeden Tag unterstützen wir im Kampf gegen Gewalt", so Frauenministerin Susanne Raab.
In den vergangenen 5 Jahren wurde das Frauenbudget mit 33,6 Millionen Euro verdreifacht, wobei ein Großteil davon in den Gewaltschutz investiert wurde. So wurden beispielsweise Frauenberatungsstellen bei sexueller Gewalt in jedem Bundesland eingerichtet, die österreichweiten Gewaltschutzzentren für Betroffene von häuslicher Gewalt und Stalking ausfinanziert sowie in jedem politischen Bezirk eine Frauen- und Mädchenberatungsstelle eingerichtet.
Österreichweite Gewaltschutzstrategie
Gewaltschutz und Gewaltprävention sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die eine institutionenübergreifende Zusammenarbeit verlangen. Daher wurde im Juli von Frauenministerin Susanne Raab und Innenminister Gerhard Karner die österreichweite Gewaltschutzstrategie vorgestellt, welche unter Einbeziehung von über 200 Akteurinnen und Akteuren erarbeitet wurde. "Denn nur durch ein enges Zusammenwirken aller relevanten Institutionen kann das Gewaltschutzsystem effektiv arbeiten", erklärt Raab.
"Als Frauenministern setze ich mich jeden Tag entschieden für ein gewaltfreies Leben für alle Frauen und Mädchen ein. Diese Entschlossenheit zeigt sich in der Verdreifachung des Frauenbudgets in der vergangenen Legislaturperiode. Dadurch konnten wir alle Gewaltschutzzentren österreichweit ausfinanzieren und in jedem politischen Bezirk Österreichs eine Frauen- und Mädchenberatungsstelle eröffnen", bilanziert Raab abschließend.