Edtstadler/Plakolm: "Schulklassen nach Brüssel" – 2024 Anstieg um 60 Prozent
"Brücken zwischen EU-Institutionen und Bürgerinnen und Bürgern schlagen"
Auf ein erfolgreiches Jahr blicken Europaministerin Karoline Edtstadler und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm bei der von ihnen gestarteten Initiative "Schulklassen nach Brüssel" zurück. 2024 wurden dabei 2.958 Schülerinnen und Schüler (2023: 1.845) gefördert, was im Vergleich zum Jahr davor einem Zuwachs von 60 Prozent entspricht. Das Bundeskanzleramt fördert diese Reisen, die die Arbeit der Europäischen Union erlebbar machen sollen, mit bis zu 250 Euro pro Schülerin beziehungsweise Schüler.
Europaministerin Edtstadler verwies im Rahmen dieser Rückschau auf das bevorstehende 30-jährige Jubiläum Österreichs als Mitglied der Europäischen Union. "Vieles, was uns die EU ermöglicht hat, nehmen wir heute oft als selbstverständlich hin. Um das Verständnis über und die Verbundenheit mit Europa weiter zu fördern, ist es entscheidend, Brücken zwischen den EU-Institutionen und den Bürgerinnen und Bürgern in den Regionen zu schlagen", freut sich Edtstadler über den großen Zuspruch der Schulreisen nach Brüssel.
Vorteile des geeinten Europas sind heute für viele selbstverständlich
Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm machte auch auf die Bedeutung des Falls des Eisernen Vorhangs vor 35 Jahren aufmerksam. "Mitten durch meine Heimatregion Mühlviertel wurde damals die Welt in Ost und West geteilt. Heute sind ein geeintes Europa und dessen Vorteile für viele selbstverständlich. Wir müssen aber weiter daran arbeiten, dass gerade junge Menschen das Wissen darüber erlangen, wofür die EU verantwortlich ist", erklärte Plakolm. Genauso müsse man weiter genau darauf achten, dass sich diese Gemeinschaft immer weiterentwickle und an sich arbeite.
In Summe wurden 2023 und 2024 4.803 Schülerinnen und Schüler (170 Schulklassen beziehungsweise Gruppen) ab der 9. Schulstufe sowie Lehrlinge gefördert. Förderungen werden dann gewährt, wenn zumindest eine Einrichtung oder Institution der EU besucht wird.