Raab: In Zukunft Werteklausel für geförderte Integrationsprojekte
Durch nationale Integrationsförderung werden bis Ende 2025 insgesamt 84 Integrationsprojekte gefördert
Im Rahmen der nationalen Integrationsförderung werden alle 2 Jahre Fördermittel an österreichische Integrationsprojekte vergeben. Seit kurzem steht fest, welche Projekte 2024 und 2025 gefördert werden: Insgesamt werden 84 Projekte aus allen Bundesländern und zahlreichen Schwerpunkten mit einer Förderung von insgesamt 17,1 Millionen Euro unterstützt.
Die ausgewählten Projekte sollen aktuellen Herausforderungen im Integrationsbereich begegnen. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf Projekten, die die Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern am Arbeitsmarkt unterstützen und einen raschen Arbeitseinstieg fördern. Des Weiteren werden auch Projekte aus folgenden Bereichen unterstützt: Projekte in der Pflege und in der Betreuung, Projekte mit Maßnahmen zur Sensibilisierung gegen Extremismus, Radikalisierung und Antisemitismus sowie Projekte im Bereich der Deutschförderung oder Lernunterstützung für Kinder und Jugendliche.
Erstmals wurde nun auch eine Werteklausel in die Verträge mit den geförderten Projekten aufgenommen. Konkret geht es dabei um die Verpflichtung, dass sich alle Personen, die an den Projekten teilnehmen, an die österreichischen Werte halten müssen und insbesondere auch keine antisemitischen Aussagen geduldet werden.
Integrationsministerin Susanne Raab: "Mit der nationalen Integrationsförderung unterstützen wir bis Ende 2025 insgesamt 84 Projekte mit 17,1 Millionen Euro. Ein Schwerpunkt liegt auf Projekten, die die Integration am Arbeitsmarkt fördern. Denn für die Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern ist es essenziell, dass sie so rasch wie möglich am Arbeitsmarkt integriert werden, auch wenn sie nur geringe Deutschkenntnisse haben. Mit der neuen Werteklausel wollen wir möglichen aktuellen Entwicklungen erst gar keinen Platz bieten, denn bei antisemitischen Äußerungen gilt für uns Nulltoleranz, vor allem auch im Integrationsbereich."
Rückfragehinweis:
Pressestelle von Bundesministerin Susanne Raab