Europaministerin Edtstadler: Enge Zusammenarbeit mit Nachbarn essenziell
Arbeitsbesuch bei Regierungschef Risch und Europaministerin Hasler in Liechtenstein
Im Rahmen ihres Arbeitsbesuchs in Liechtenstein traf Europaministerin Karoline Edtstadler unter anderem mit Regierungschef Daniel Risch und Europaministerin Dominique Hasler zusammen. "Gerade mit unseren unmittelbaren Nachbarn im EWR ist eine enge Zusammenarbeit essenziell. Angesichts des russischen Angriffskriegs und seinen Konsequenzen muss Europa zusammenstehen", betonte Edtstadler.
Auf multilateraler Ebene engagiere man sich gemeinsam für Rechtsstaatlichkeit und eine regelbasierte, internationale Ordnung. "Das Fürstentum Liechtenstein und Österreich sind historisch, wirtschaftlich und kulturell stark miteinander verbunden. Davon zeugen nicht zuletzt die mehr als 8.500 Pendlerinnen und Pendler", erläuterte die Europaministerin. "Zudem laufen derzeit die Vorbereitungen für den gemeinsamen Vorsitz der EU-Alpenraumstrategie 2025. Diese stellt eine gute Kooperationsplattform zwischen EU-Mitgliedstaaten und Liechtenstein sowie der Schweiz dar", so Karoline Edtstadler.
Im Zuge des Aufenthalts fand auch ein Besuch des Maschinenbauunternehmens Hilti AG statt, was die enge wirtschaftliche Zusammenarbeit unterstrich. Zusätzlich besuchte die Delegation einen Lernhub für ukrainische Kinder, wo ihnen beim Erlernen der deutschen Sprache geholfen wird. Im Rahmen des Besuchs verlieh Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein der Europaministerin das "Grosskreuz des Fürstlich Liechtensteinischen Verdienstordens" als Zeichen der Wertschätzung und der exzellenten Zusammenarbeit.
Bilder aus Liechtenstein sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.