Bundeskanzler Nehammer zu weiteren Hilfeleistungen: "Schnell, unbürokratisch und direkt wirksam"
Weitere Unterstützungsgelder zur Abfederung der Teuerung werden ab 1. September ausbezahlt
Um die Teuerungen aufgrund des russischen Angriffskriegs und der pandemiebedingten Lieferengpässe abzufedern, hat die Bundesregierung Anfang Juni ein drittes Entlastungspaket mit einem Gesamtvolumen von über 28 Milliarden Euro bis 2026 geschnürt. "Mit 1. September beginnt die Auszahlung dieser weiteren Hilfsleistungen, schnell, unbürokratisch und direkt wirksam. Für eine Familie mit 2 Kindern heißt das: Nach der doppelten Familienbeihilfe im August bekommt sie nun mindestens weitere 1.500 Euro direkt ausbezahlt", hielt Bundeskanzler Karl Nehammer fest. Jene, für die die steigenden Preise schwer zu tragen sind, würden mit schnellen Direkthilfen unterstützt, so etwa Bezieherinnen und Bezieher von niedrigen Pensionen, Mindestpensionistinnen und -pensionisten, Studienbeihilfebeziehende und Mindestsicherungsbezieherinnen und -bezieher. Die Bundesregierung könne die Inflation nicht wegzaubern, aber wirksam und gezielt gegensteuern, so Vizekanzler Werner Kogler.
Konkret kommen folgende Unterstützungsleistungen mit 1. September zur Auszahlung:
- Klimabonus in Höhe von 500 Euro (250 Euro Klimabonus plus 250 Euro Anti-Teuerungsbonus) für alle Erwachsenen (250 Euro für Kinder)
- Teuerungsausgleich in Höhe von 300 Euro für Menschen mit geringem Einkommen (Mindestpensionistinnen und -pensionisten, Mindestsicherungsbezieherinnen und -bezieher, Arbeitslosengeldbezieherinnen und -bezieher, Studienbeihilfenbezieherinnen und -bezieher, etc.)
- Direkthilfe für Pensionistinnen und Pensionisten in Höhe von bis zu 500 Euro (für Pensionen zwischen 1.200 Euro und 1.800 Euro, darunter und darüber abgestuft)
"Unsere Hilfsmaßnahmen gegen die Teuerung wirken und werden nun Schritt für Schritt ausbezahlt. Die Folgen der Teuerung treffen viele Menschen sehr direkt in ihrem Alltag, deshalb sind Direktzahlungen der schnellste und beste Weg, um zu unterstützen", so Bundeskanzler Nehammer.