Bundesministerin Edtstadler: Die Zukunft gerechter und nachhaltiger gestalten
UN-Forum für nachhaltige Entwicklung in New York
"Die Agenda 2030 ist unser Kompass, um die Zukunft gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Österreich setzt sich aktiv ein, um die 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO zu erreichen – von mehr Anstrengungen weltweit im Bildungsbereich über Frauenförderung bis hin zur wichtigen Frage der Energiesicherheit", sagte Bundesministerin Karoline Edtstadler beim Politischen Forum für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Bei dem Treffen wurden die globalen Fortschritte in der Umsetzung der Agenda 2030 und der nachhaltigen Entwicklungsziele erörtert. Im Fokus der aktuellen Diskussion standen die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Umsetzung der Entwicklungsziele.
Gemeinsam für Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Menschenrechte einzustehen sei mehr denn je erforderlich: "Wir sind weltweit mit Konflikten und Kriegen konfrontiert, die viele Errungenschaften der Vergangenheit zu torpedieren drohen. Ohne starke demokratische Institutionen, ohne gleichberechtigte Teilhabe am politischen Leben ist dauerhafter Friede auf der Welt nicht möglich. Gerade deshalb ist es notwendig, uns auch auf UNO-Ebene zu vernetzen und die Ziele der Agenda 2030 voranzutreiben."
Karoline Edtstadler hob auch die Rolle Österreichs für einen erfolgreichen Weg bis 2030 hervor. Dabei sei vor allem ein fortwährender Dialog mit Stakeholdern notwendig, wenn es um Widerstandsfähigkeit gegenüber zukünftigen Herausforderungen geht. Sie verwies auch auf das im Oktober zum zweiten Mal stattfindende "SDG-Dialogforum", das von Regierung und Zivilgesellschaft zur Förderung des Dialogs organisiert wird.
Am Rande der Konferenz haben Österreich und Jordanien gemeinsam mit UN-Women und SDG Watch Europe im Rahmen eines "Side Events" internationale Expertinnen zusammengebracht, um die Situation von Mädchen und Frauen in Konfliktregionen zu beleuchten und zu verbessern.
Ein zweiter Schwerpunkt der Reise lag auf der Förderung jüdischen Lebens und einer stärkeren Vernetzung mit jüdischen Organisationen. So standen Treffen mit den Vertretern der Anti Defamation League, dem World Jewish Congress, B'nai B'rith, dem National Council Supporting Eurasian Jewry sowie der Conference of Presidents of Major American Jewish Organisations auf dem Programm. Zudem überreichte die Ministerin die österreichische Staatsbürgerschaft an Nachfahren von im Holocaust Verfolgten.
Bilder aus New York sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.