Europaministerin Edtstadler: Impfraten in allen EU-Ländern erhöhen
Rat Allgemeine Angelegenheiten – COVID-Impfung, Zukunft Europas und Schweiz im Mittelpunkt der Gespräche
"Es ist wichtig, dass wir die COVID-Koordinierung in der EU fortsetzen. Vor allem geht es darum, die Impfraten in allen europäischen Ländern zu erhöhen und das Vertrauen der Menschen in den Impfstoff zu stärken", sagte Europaministerin Karoline Edtstadler beim Rat Allgemeine Angelegenheiten in Brüssel. Die Menschen müssten einen Anreiz verspüren, das Impfangebot anzunehmen. Das heutige Treffen dient auch der Vorbereitung des nächsten Europäischen Rats mit einer Bandbreite an Themen, von der Covid 19-Bekämpfung über die Digitalisierung bis hin zu den Außenbeziehungen der EU", so die Europaministerin.
Österreich sei zudem ein Dialog die Schweiz betreffend wichtig: "Ich habe gefordert, dass wir heute auch die Schweiz behandeln. Sie ist ein wichtiger Partner und liegt im Herzen der EU. Gerade für Österreich ist es daher wichtig, eine Negativspirale in den Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz zu vermeiden und eine enge Partnerschaft sicherzustellen."
Verständnis für Verärgerung Frankreichs
Edtstadler nahm auch auf den Streit um das geplatzte U-Boot-Geschäft zwischen Australien und Frankreich Bezug: "Ich kann verstehen, wenn Frankreich verärgert ist. Es geht nun darum, sich zu überlegen, wie man damit umgeht. Zunächst müssen alle Fakten seitens Frankreichs auf den Tisch gelegt werden." Was die Sicherheitsfragen in der EU insgesamt betreffe, so sei auch die Konferenz zur Zukunft Europas ein Forum, die Meinung der Bürgerinnen und Bürger anzuhören. Es gehe einerseits um physische Verteidigung, anderseits auch um die Sicherheit im Cyberbereich.