Integrationsministerin Raab: "Ich will dort hingehen, wo Integration passiert"
Auftakt zur "Fördern und Fordern"-Tour 2020 mit Besuch eines Orientierungskurses für Flüchtlinge – "Integration durch Leistung wird konsequent fortgesetzt"
Susanne Raab, Bundesministerin für Frauen und Integration im Bundeskanzleramt, hat heute ihre "Integrationstour" durch Österreich gestartet. "Bei der 'Fördern und Fordern'-Tour 2020 möchte ich mich mit Expertinnen und Experten aus ganz Österreich über die Umsetzung der gesetzlich verankerten Integrationsmaßnahmen austauschen und mir dabei Impulse für weitere Maßnahmen holen. Ich will dort hingehen, wo Integration passiert – nämlich in den Städten und Gemeinden", erklärte Integrationsministerin Raab im Integrationszentrum Wien des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF). In einem Orientierungskurs für Asylberechtigte tauschte sich die Ministerin intensiv mit Frauen aus Syrien und dem Irak über die Bedeutung des Arbeitsmarkteinstiegs aus.
Denn insbesondere auf Gemeindeebene werde tagtäglich Herausragendes für eine gelungene Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern geleistet, betonte die Ministerin: "Ich will diese innovativen Ideen und Best-Practice-Beispiele, die sich mit den Chancen und Herausforderungen in der Integration befassen, in den Mittelpunkt stellen."
Konsequenten Weg in der Integration fortsetzen
Unbestritten sei, dass die Bundesregierung den Weg nach dem Motto "Integration durch Leistung" weiterhin konsequent fortsetzen werde, so Raab: "Ich will, dass jeder, der nach Österreich kommt, Deutsch lernt, einen Arbeitsplatz hat und unser Wertefundament akzeptiert." Denn Integration sei ein zweiseitiger Prozess: Mit Beratungen, Werte- und Orientierungskursen sowie Deutschkursmaßnahmen stelle der Staat hier Angebote zur Verfügung, um Flüchtlinge und Zuwanderer in ihrer Integration zu fördern. "Dabei erwarten wir jedoch auch, dass diese Angebote angenommen werden", sagte Raab. "Wird Integration verweigert, muss es auch Sanktionen geben."
Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.