Bundesministerin Raab: Erhöhung der Volksgruppenförderung als Zeichen der Wertschätzung und historischen Verantwortung
Signal zum Stellenwert der Volksgruppen in Österreich – "Jubiläumsspende" für slowenischsprachige Bevölkerung in Kärnten
Kanzleramtsministerin Susanne Raab äußerte sich zu der vom Ministerrat beschlossenen Förderungserhöhung für Österreichs Volksgruppen auf 7,9 Millionen Euro: "Das ist ein Meilenstein für die anerkannten Volksgruppen in Österreich und ein starkes Signal der Bundesregierung, welch hohen Stellenwert wir den Volksgruppen in Österreich einräumen. Die Erhöhung ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern auch Ausdruck der historischen Verantwortung Österreichs, damit Volksgruppen in Österreich weiter existieren und sich in allen Lebens- und Gesellschaftsfeldern entfalten können." Die Volksgruppenförderung stärke den Erhalt von Kultur und Sprache und fördere Bildungsprojekte sowie die Sichtbarkeit der jeweiligen Volksgruppen. Die Förderung wurde zuletzt vor 25 Jahren erhöht – auf Antrag der für Volksgruppenangelegenheiten zuständigen Kanzleramtsministerin Susanne Raab und Vizekanzler Werner Kogler erfolgt nun die Erhöhung.
100-Jahr-Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung
Mit einer "Jubiläumsspende" von 4 Millionen Euro anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Kärntner Volksabstimmung leiste Österreich zusätzlich einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der slowenischsprachigen Bevölkerung und fördere damit Zweisprachigkeit im Bildungswesen und den digitalen Auftritt der Gemeinden, so Raab. "Uns ist das friedliche und respektvolle Miteinander wichtig. Die Zusammenarbeit mit den Kärntner Slowenen funktioniert heute sehr gut und ist durch einen gegenseitigen Willen zur Verständigung geprägt. Die Jubiläumsspende von 4 Millionen Euro ist ein erneutes Bekenntnis des Bundes für die Förderung dieser Volksgruppe", betonte Susanne Raab abschließend.