Bundesminister Schallenberg in Skopje: "Besuch als Signal der Solidarität und der Unterstützung durch Österreich"
Entscheidung über Start der EU-Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien
Bundesminister Alexander Schallenberg traf im Vorfeld des nächsten Allgemeinen Rates in Skopje unter anderem mit seinem nordmazedonischen Amtskollegen Nikola Dimitrov zusammen: "Nächste Woche geht es für Nordmazedonien und Albanien darum, ob EU-Beitrittsverhandlungen mit diesen beiden Ländern eröffnet werden. Ich sehe diesen Besuch als ein Signal der Solidarität und der Unterstützung durch Österreich."
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Außenminister Dimitrov verglich Bundesminister Schallenberg die Verhandlungen mit der Tour de France. So stünden allen Beteiligten noch viele lange und harte Etappen bevor, jetzt gelte es zu entscheiden, wer "an den Start gehen" dürfe. "Österreichs Eintreten für den Annäherungsprozess erfolgt aus ureigenstem Interesse. Es geht um die Sicherheit und Stabilität in unserer unmittelbaren Nachbarschaft und damit auch um unsere eigene Sicherheit", so Schallenberg. Er nutzte den Aufenthalt in Skopje auch zu einem Treffen mit Staatspräsident Stevo Pendarovski. Dabei wurde unter anderem der positive Trend bei den Wirtschaftsbeziehungen thematisiert. Am Dienstag besucht der Bundesminister Albanien.
Bilder aus Skopje sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramtes kostenfrei abrufbar.