Bundeskanzler Kurz begrüßt Ausbau der OMV-Konzernzentrale in Wien
OMV-Vorstandsvorsitzender Seele kündigt 250 neue Arbeitsplätze in Österreich an
"Wir bemühen uns als Republik Österreich sehr, ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu sein. Daher hat die Bundesregierung verschiedene Maßnahmen zur Stärkung des Standortes gesetzt: von Deregulierungsschritten über geplante Steuerentlastungen bis hin zum Standortentwicklungsgesetz, Maßnahmen im Bildungsbereich und Investitionen in die Digitalisierung, wie den Ausbau des 5G Netzes", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz bei einer Pressekonferenz zum Thema "Standort Österreich" gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Österreichischen Mineralölverwaltung (OMV), Rainer Seele, im Bundeskanzleramt.
"Wir wollen den Standort attraktiver machen, um eine niedrige Arbeitslosigkeit und einen Zuwachs von Arbeitsplätzen in unserem Land sicherzustellen. Die Menschen in unserem Land sollen einen Job haben, von dem sie gut leben können. Daher freut es mich heute besonders, dass die OMV über 250 zusätzliche Arbeitsplätze in Österreich schaffen wird und vorhat, ihre Kompetenzen im IT-Bereich, in der Digitalisierung, im Finanzbereich und der Lohnverrechnung in Österreich zu bündeln. Das ist ein weiterer guter Schritt für Österreich", freute sich der Bundeskanzler.
"Die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze ist ein klares Bekenntnis der OMV zum Innovationsstandort Österreich. Die OMV besitzt eine hohe technologische Kompetenz, das ist die Voraussetzung für unseren internationalen Erfolg und unsere Eintrittskarte in die Welt. Und diese Eintrittskarte lösen wir hier in Österreich ein", sagte Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV. Man wolle künftig noch stärker auf Digitalisierung und Automatisierung setzen. Damit die OMV ihre Innovationen auch erfolgreich zur Marktreife bringen und das vorhandene Potential noch besser nutzen könne, müsse man Kernkompetenzen bündeln. Vor diesem Hintergrund habe sich die OMV entschlossen, die Konzernzentrale in Wien auszubauen.
"Mit dieser Maßnahme schaffen wir mehr als 250 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze in Österreich, wo unsere Wurzeln liegen. Dementsprechend werden wir von Wien aus die internationale Steuerung des Konzerns stärken sowie Digitalisierung, Technologieentwicklung und Innovation vorantreiben", so OMV-Vorstandsvorsitzender Seele. Dafür wolle man das Pool an wissenschaftlichem Potential in Österreich nutzen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. "Wir sind der Bundesregierung außerordentlich dankbar für die Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen und das klare Bekenntnis zum Thema Digitalisierung. Diese günstigen Standortbedingungen in Österreich waren für unsere Entscheidung wichtig", so Seele abschließend.