Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß: "200 000 Euro mehr für Opfer- und Gewaltschutz"

Kriminalstatistik bestätigt eingeschlagenen Weg – Hilfe für Opfer von Gewalt sichergestellt

Die aktuelle Kriminalstatistik zeigt einen deutlichen Anstieg bei Vergewaltigungsdelikten und bestätigt damit den eingeschlagenen Weg von Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß: Das Ressort investiert heuer 200 000 Euro mehr in den Opfer- und Gewaltschutz. Die zusätzlichen Mittel fließen in Fachberatungsstellen bei sexueller Gewalt, in Gewaltschutzzentren und Interventionsstellen.

Die Zahlen zeigen, dass diese Schwerpunktsetzung genau richtig ist: Denn im Vergleich zum Vorjahr sind die Anzeigen nach Vergewaltigungen von 261 auf 374 gestiegen, das bedeutet einen Anstieg von 43 Prozent. Auch die Zahl der Tötungsdelikte ist im ersten Halbjahr 2018 höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Alleine in Wien gab es in den ersten 6 Monaten bereits 17 Tötungsdelikte, um 5 mehr als im ersten Halbjahr 2017. In Wien gab es zudem bei den Sittlichkeitsdelikten – darunter fallen etwa sexuelle Belästigung, aber auch Vergewaltigungen – eine Zunahme von rund 12 Prozent.

"Der Schutz und die Hilfe für von Gewalt betroffenen Frauen stehen für mich ganz oben auf der politischen Agenda", so Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß. 50 Prozent des Frauenbudgets gehen in den Opfer- und Gewaltschutz. "Daher haben wir zusätzlich 200 000 Euro von anderen Projekten in den Gewalt- und Opferschutz umgeschichtet. Keine von Gewalt betroffene Frau soll mit diesen schrecklichen Erfahrungen alleine gelassen werden", betonte Bogner-Strauß. "Es ist auch wichtig, Frauen Mut zu machen, Vergewaltigungen zu melden und anzuzeigen."

Rückfragehinweis:
Herbert Rupp
Pressesprecher der Bundesministerin
Telefon: +43 1 53 115-63 34 04
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