"Frauenrechte und Gleichstellung: Erfahrungen teilen > Neues denken > Zukunft gestalten"
Nachlese der Veranstaltung am 9. und 10. Juni 2015
Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek lud anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der vierten und bisher letzten Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking zur Veranstaltung "Frauenrechte und Gleichstellung: Erfahrungen teilen > Neues denken > Zukunft gestalten" ein.
In der Nachlese zur Konferenz am 10. Juni 2015 sind die Vorträge der Expertinnen und Experten sowie die Ergebnisse der Arbeitsgruppen und Workshops zusammengefasst.
Den Auftakt der Veranstaltung bildete die Podiumsdiskussion "Frauenrechte & Gleichstellung 1995 – 2015 – 2025" am 9. Juni 2015. Eingeleitet wurde die Diskussion von Key Notes zur Umsetzung der Pekinger Deklaration und Aktionsplattform in Österreich. Danach diskutierte Bundesministerin Heinisch-Hosek mit Expertinnen und Experten über zukünftige Herausforderungen und Chancen, neue Ansätze und innovative Projekte zur Förderung von Frauenrechten und Gleichstellung.
Key Notes
- Lilian Hofmeister, Mitglied im CEDAW-Komitee
- Rosa Logar, Geschäftsführerin der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie
Podiumsdiskussion
- Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für Bildung und Frauen
- Rosa Danner, feministische Radiomacherin und Journalistin
- Ali Kalfa, Trainer im Bereich gendersensible Bubenarbeit
- Laura Schoch, Vorsitzende der Bundesjungendvertretung
Zur ganztägigen Konferenz "Frauenrechte und Gleichstellung: Erfahrungen teilen > Neues denken > Zukunft gestalten" am 10. Juni 2015 waren wiederum Fachleute, Aktivistinnen und Aktivisten, Studierende und junge Menschen mit Interesse an Frauenrechten und Gleichstellung eingeladen. Die Konferenz wurde in Kooperation mit WIDE, VIDC, CARE Österreich, UN Women-Nationalkomitee, ÖGF, Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, der Bundesjugendvertretung, dem Verein poika, Women on Air sowie der Austrian Development Agency geplant und abgehalten.
Nach der Eröffnung durch Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek referierten internationale Fachleute zu 5 Bereichen aus der Pekinger Deklaration und Aktionsplattform, um anschließend ihre Erfahrungen mit den Konferenzteilnehmenden in Arbeitsgruppen zu diskutieren.
Berichte von und Austausch mit internationalen Fachleuten
- Gewalt gegen Frauen - Jean Kemitare, Raising Voices Uganda
- Sexuelle und Reproduktive Rechte und Gesundheit - Ivan Hermans, United Nations Population Fund
- Engaging Men and Boys - Tanya Charles, Sonke Gender Justice Südafrika
- Frauen, Friede, Sicherheit - Sarah Agwang, Uganda Women’s Network
- Gender Budgeting - Bandana Kumari Khand, CARE Nepal
Am Nachmittag der Konferenz standen zukunftsorientierte Strategien und Projekte für die weitere Umsetzung der Pekinger Deklaration und Aktionsplattform in Österreich am Programm. Im Workshop zum Thema "Forward looking > Frauenrechte und Gleichstellung im Jahr 2025" waren die Konferenzteilnehmenden zum aktiven Austausch und zur interdisziplinären Diskussion über zukünftige Schwerpunkte bei der Arbeit für Frauenrechten und Gleichstellung in Österreich eingeladen.
Die gesamte Veranstaltung am 9. und 10. Juni 2015 wurde von Anna Wohlesser moderiert.