Integrationsministerin Raab empfing belgische Innenministerin Annelies Verlinden
Raab möchte gemeinsames Vorgehen gegen politischen Islam stärken und Erfahrungsaustausch zwischen europäischen Ländern weiter ausweiten
Am 20. September empfing Integrationsministerin Susanne Raab die belgische Innenministerin Annelies Verlinden zu einem Arbeitsgespräch. Dabei vereinbarten die beiden Ministerinnen eine engere Kooperation im Kampf gegen Extremismus und Radikalisierung, insbesondere vor dem Hintergrund der Bedrohung durch den politischen Islam.
"Extremismus und Radikalisierung machen nicht einfach vor unseren Grenzen Halt. Daher ist mir der laufende Austausch über aktuelle Entwicklungen mit meinen Amtskolleginnen und Amtskollegen in anderen europäischen Ländern ein besonderes Anliegen", sagte Integrationsministerin Raab nach dem Austausch. Weitere Schwerpunkte des Gesprächs waren Herausforderungen und Maßnahmen im Kampf gegen Radikalisierung und Extremismus auf europäischer Ebene. Raab will hier die Zusammenarbeit mit interessierten und engagierten Ländern noch stärker ausbauen, um Erfahrungen und Best Practices auszutauschen.
"Österreich hat bereits viele Maßnahmen gegen den politischen Islam gesetzt. Dazu zählen etwa die Einrichtung der Dokumentationsstelle Politischer Islam oder die Novelle des Islamgesetzes mit den Nachschärfungen beim Auslandsfinanzierungsverbot sowie den Maßnahmen gegen radikale Hassprediger. Wir sind hier europaweit Vorreiter und wollen den Kampf gegen den politischen Islam auch mit unseren Partnern fortführen", so Raab.
Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.