Europaministerin Edtstadler: Alpbach-Deklaration als ein klares Bekenntnis zum Dialog
5 EU-Mitgliedsstaaten unterzeichnen – Herausforderungen gemeinsam im Dialog bewältigen
Im Rahmen des Europaforums in Alpbach unterzeichneten die anwesenden EU-Minister und -Ministerinnen beziehungsweise -Staatssekretäre die "Alpbach-Deklaration" zur Zukunft Europas. Bundesministerin Karoline Edtstadler sieht darin "ein klares Bekenntnis zum Dialog und zu einer breiten Teilnahme an der EU-Zukunftskonferenz". Zentrale Herausforderungen wie der Klimawandel, die Migration, der Terrorismus und die Auswirkungen der Pandemie seien am effektivsten gemeinsam zu bewältigen. Gemäß der Deklaration habe man ein gemeinsames Interesse an einer international wettbewerbsfähigen Union, die gemeinsame Werte fördert, eine starke Stimme in der Welt hat sowie an nachhaltigen und innovativen Volkswirtschaften.
Vorkehrungen für die Zukunft treffen
"Mir geht es darum, von Alpbach und Österreich aus deutliche Impulse für die EU-Zukunftskonferenz zu setzen", betonte die Europaministerin. Jetzt sei das Momentum, um darüber zu debattieren, in welche Richtung sich die Europäische Union weiterentwickeln solle. Man müsse dazu stetig den Dialog suchen. "Die EU hat in schwierigen Phasen bewiesen, dass sie Antworten finden kann. Aufgrund dieser Erfahrungen sollten wir Vorkehrungen treffen, damit wir auch in Zukunft besser für Herausforderungen gewappnet sind. Wechselseitig mit dem Finger aufeinander zu zeigen, bringt uns nicht weiter", ergänzte die Bundesministerin im Hinblick auf die laufenden Migrations-Debatten.
Alpbach Declaration on the Future of Europe (PDF, 202 KB)
Bilder aus Alpbach sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.