Bundeskanzler Kurz: Durchimpfungsrate bei Jüngeren spielt für Schule im Herbst eine Rolle
Ausgangsposition dank Impfungen anders als im Vorjahr
"Für den Herbst hat eine gewisse Durchimpfungsrate bei den Jüngeren sicherlich eine positive Auswirkung auf den Schulbetrieb. Die endgültige Entscheidung darüber wird voraussichtlich im August fallen", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz im Rahmen des Besuchs eines Gymnasiums im 11. Wiener Gemeindebezirk, den er gemeinsam mit Bildungsminister Heinz Faßmann absolvierte. "Durch die Impfungen ist die Ausgangsposition anders als im Vorjahr", so der österreichische Regierungschef, der im Fall von Mutationen auf eine rasche Reaktion und das Nachimpfen verwies.
Bildungsminister Heinz Faßmann gab zu bedenken, ob man den hohen Testaufwand auch im Herbst betreiben werde: "Dreimalige Tests pro Woche kosten Zeit und Geld. Ich kann nicht ausschließen, dass man einen erhöhten Testaufwand etwa nur dort betreibt, wo es hohe Inzidenzen gibt. Auch über die Maskenpflicht müssen wir nachdenken." Jedenfalls sei weiterhin Vorsicht geboten, vor allem für ein Land wie Österreich, das von zahlreichen anderen Staaten umgeben sei. "Bisher sind wir mit unserem Testsystem gut durch die Pandemie gekommen. Wir haben vor, die an den Schulen verbliebenen Antigentests den Kindern und Jugendlichen für die Ferien mitzugeben", betonte Faßmann abschließend.
Bilder vom Besuch der Schule sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.