Frauenministerin Stilling begrüßt Vorschlag einer Frauenquote in politischen Gremien
Ines Stilling, Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend, unterstützt den derzeit diskutierten Vorschlag, bei der Erstellung von Wahllisten eine Frauenquote von 40 Prozent zur stärkeren Repräsentanz von Frauen in politischen Gremien sowie in politischen Parteien zu verankern. Es müsse in allen Gesellschaftsbereichen – von Politik und Wirtschaft bis hin zu Kunst und Kultur – selbstverständlich werden, dass Frauen, entsprechend ihrem Anteil in der Bevölkerung, vertreten sind, so Stilling. Dies gelte insbesondere auch für Führungs- und Entscheidungspositionen.
Eine in Wahllisten verankerte Frauenquote bedeutet jedoch nicht automatisch, dass Frauen tatsächlich zu 40 Prozent in politischen Führungspositionen repräsentiert sind. Daher seien in der Debatte auch die Auswirkungen des Systems der Vorzugsstimmen zu berücksichtigen.
Die Frage der Klubförderung bei Nichteinhaltung einer entsprechenden Quote sei Sache der politischen Parteien und daher auf parlamentarischer Ebene zu klären.
Vorschläge und Initiativen, die die Förderung von Frauen in Führungspositionen unterstützen, werden von der Frauenministerin begrüßt.