Bundesminister Schallenberg: Bilaterale Auslandsreise nach Helsinki
Nordmazedonien und Albanien auf Agenda des finnischen Ratsvorsitzes
Die erste bilaterale Auslandsreise in seiner Funktion als Europaminister führte Alexander Schallenberg nach Helsinki. Während des Arbeitsbesuches stand unter anderem eine Unterredung mit seiner Amtskollegin, Tytti Tuppurainen, auf dem Programm. Bei einem weiteren Termin mit dem finnischen Außenminister Pekka Haavisto tauschte man sich vor allem über die Entwicklung in Ost- und Südosteuropa, die Lage in der Golf-Region und die Beziehungen der EU zu China aus.
Bei beiden Gesprächen herrschte in vielen Belangen "viel Übereinstimmung". Sowohl Finnland als auch Österreich wünschen sich Fortschritte bei der geplanten EU-Erweiterung in der Region des Westbalkan um Nordmazedonien und Albanien. Daneben wurden auch die Prioritäten des finnischen EU-Ratsvorsitzes ab 1. Juli, der Stand beim Brexit sowie der mehrjährige Finanzrahmen diskutiert. Das mehrjährige EU-Budget für die Zeit von 2021 bis 2027 wird ein Schwerpunkt des finnischen EU-Ratsvorsitzes sein.
Neben den Treffen mit den finnischen Regierungsmitgliedern stand auch ein Besuch beim "Centre of Excellence for Combatting Hybrid Threats", an dem auch Österreich beteiligt ist, auf dem Programm.