Bundeskanzler Kurz: Westbalkan-Staaten müssen Teil der EU werden
Bilaterales Gespräch mit Zoran Zaev, Ministerpräsident der Republik Nord-Mazedonien – Gemeinsamer Besuch des Opernballs
"Es freut mich sehr, Zoran Zaev in Wien begrüßen zu dürfen. Österreich und Nord-Mazedonien pflegen sehr gute wirtschaftliche Kontakte. Wir sind in einem stetigen und konstruktiven Austausch zu konkreten Projekten", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz anlässlich des Besuchs des Ministerpräsidenten der Republik Nord-Mazedonien in Wien.
Zoran Zaev habe durch die historische Einigung im Namensstreit mit Griechenland die europäische Perspektive für alle Westbalkanstaaten sichergestellt. Zudem leiste Nord-Mazedonien als EU-Verbündeter auch in den Anstrengungen gegen die illegale Migration einen großen Beitrag: "Nord-Mazedonien war und bleibt ein Schlüsselspieler bei der Schließung der Westbalkanroute", betonte Sebastian Kurz.
Der Bundeskanzler unterstützt den raschen Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen mit Nord-Mazedonien sowie die Integration des Westbalkans in die EU. Die nötigen Reformen sollen entschlossen umgesetzt werden. "Die EU ist geographisch erst vollständig, wenn alle Staaten des Westbalkans Teil der Europäischen Union sind. Wir wollen Nord-Mazedonien in der EU sehen", so Sebastian Kurz.
Nach dem bilateralem Gespräch war Ministerpräsident Zaev Gast von Bundeskanzler Sebastian Kurz am Wiener Opernball
Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramtes kostenfrei abrufbar.