Bundeskanzler Nehammer: Starke und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Gemeinden
Haupttagung des 69. Österreichischen Gemeindetages
Bundeskanzler Karl Nehammer zählte zu den Festrednern im Rahmen der Haupttagung des 69. Österreichischen Gemeindetages in Innsbruck. Er ging dabei auf das große Vertrauen ein, das die Bundesregierung in die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister hat: "Es braucht diese starke und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kommunen. Daher haben wir uns als Regierung für eine unbürokratische Organisation der Mittelausschüttung der Gemeindemilliarde eingesetzt." Zudem gebühre den Gemeinden ein großer Dank für deren solidarische Hilfe für die Ukraine und die Vertriebenen: "Österreich steht an der Seite der Ukraine. Die Gemeinden haben mehr als 90.000 Menschen bei sich aufgenommen. Das zeigt sehr gut, wie stark eine solidarische Gemeinschaft sein kann."
Wehrhafte Menschen mit festem Wertekorsett
"Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister stehen für mich an der Spitze der Wehrhaftigkeit. Sie sind immer für die Menschen da. In Zeiten der Unsicherheit braucht es all jene, die ein festes Wertekorsett haben und Ängste nehmen sowie zuhören und helfen", hielt der österreichische Regierungschef bei seiner Ansprache fest. Auch wenn die Krise noch so groß sei, bewähre sich dieses Land und die Menschen.
"Weil sich die Zeiten verändert haben, gilt es nun, nach neuen Lösungen zu suchen. Mit alten Konzepten kann man die heutigen Probleme nicht lösen", erläuterte der Kanzler. Politisch Verantwortliche hätten die Pflicht, das Leben der Menschen besser zu machen. "Die Gemeindevertreter sind Garanten dafür, dass wir uns von den Krisen nicht erschüttern lassen", so Karl Nehammer abschließend.
Bilder aus Innsbruck sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.