Susanne Raab zum Brustkrebsmonat: "Mehr Bewusstsein für Vorbeugung, Erforschung und Behandlung schaffen"
Frauenministerin Raab im Anna Spiegel Forschungsgebäude der MedUni Wien: Austausch mit Brustkrebsspezialistinnen und Brustkrebsspezialisten zu Fortschritten in Vorsorge und Therapie
"Der Brustkrebsmonat ist eine wichtige Erinnerung, dieser Krankheit das ganze Jahr über unsere verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen. Denn wir brauchen einen offeneren Umgang mit Brustkrebs, der so viele Frauen in Österreich direkt oder indirekt betrifft, um die Krankheit noch mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken", sagte Susanne Raab im Anna Spiegel Forschungsgebäude der MedUni Wien. Die Frauenministerin nahm den internationalen Monat der Brustkrebsvorsorge zum Anlass, um sich vor Ort mit Spezialistinnen und Spezialisten in der Brustkrebsforschung und Labortechnikerinnen auszutauschen.
Aufklärung, Früherkennung und rechtzeitige Behandlung
Brustkrebs ist mit zuletzt rund 69.000 Neuerkrankungen jährlich die am häufigsten diagnostizierte Krebserkrankung bei Frauen. "In Österreich ist statistisch gesehen jede achte Frau im Laufe ihres Lebens mit dieser Diagnose konfrontiert", so Raab. Im Kampf gegen Brustkrebs sind für die Ministerin daher Aufklärung, Vorsorge, Früherkennung und somit eine rechtzeitige Behandlung wichtige Eckpfeiler. Das Früherkennungsprogramm für Hochrisiko-Patientinnen sei daher eine wichtige Maßnahme zur Senkung der Brustkrebssterblichkeit. Hierbei appelliert Susanne Raab vor allem an Frauen zwischen 45 und 69 Jahren, die das größte Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken. "Die Teilnahme am kostenlosen Früherkennungsprogramm ist auch während der Corona-Krise möglich. Bitte nützen Sie diese Möglichkeit der Früherkennung", so Raab.
Neben dem verstärkten Fokus auf Früherkennung plädierte Frauenministerin Raab auch für die weitere Förderung der Brustkrebsforschung als einen wesentlichen Baustein, um noch bessere und zielgerichtete Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. "Der Rückgang der Sterberate ist zu einem großen Teil der Brustkrebsforschung zu verdanken. Diese ermöglicht es, Brustkrebstherapien immer individueller auf die Patientinnen abzustimmen. Daher freut es mich sehr, dass österreichische Forschungsprojekte mithelfen, das Krankheitsverständnis von Brustkrebs zu verbessern und neue Therapieansätze zu entwickeln", betonte Susanne Raab. Als Frauenministerin habe es sie darüber hinaus besonders gefreut, sich vor Ort speziell mit Forscherinnen austauschen zu können. "Es ist beeindruckend, wie viele Frauen hier unter anderem in der Erforschung der Immuntherapie im Kampf gegen Brustkrebs tätig sind", so Raab, die sich abschließend bei allen Forscherinnen und Forschern des Zentrums für ihre wertvolle Arbeit für Brustkrebspatientinnen bedankte.
Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.
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