Bundeskanzlerin Bierlein und Bundesminister Schallenberg bei "Kunst im Bundeskanzleramt"
Plattform für zeitgenössische und moderne Werke aus Österreich
Die nunmehr dritte Präsentation aus der Reihe "Kunst im Bundeskanzleramt" wurde unter Anwesenheit von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und Bundesminister Alexander Schallenberg eröffnet. "Der Austausch mit Kunst- und Kulturschaffenden zählt für mich zu den besonders inspirierenden Begegnungen. Sie sind die große gestalterische Kraft in unserem Land und stehen für die unerschöpfliche Kreativität, die den Ruf Österreichs als Hort der Kultur in die Welt trägt", sagte die Bundeskanzlerin im Rahmen der Veranstaltung. Es gehe – auch in Hinblick auf den kommenden Tag der offenen Tür am 26. Oktober – darum, das geschichtsträchtige Kanzleramt als Haus aller Österreicherinnen und Österreicher zu beleben. "Wenn wir in Österreich von Spiegelbild der Identität reden, dann dürfen Kunst und Kultur nicht fehlen. Gerade vor diesem Hintergrund ist es nicht nur naheliegend, sondern logisch, dass im Bundeskanzleramt der zeitgenössischen österreichischen Kunst Raum gegeben wird und auch aktuelle gesellschaftliche und künstlerische Tendenzen abgebildet werden", merkte Kunst- und Kulturminister Alexander Schallenberg an.
Bundeskanzleramt als Ort der Begegnung
Diesmal stehen Werke weiblicher Künstlerinnen aus der rund 37 000 Exponate umfassenden Sammlung der Artothek des Bundes auf der Feststiege und im Steinsaal im Mittelpunkt. Die Zusammenschau repräsentiert die Gattungen Skulptur, Malerei, Fotografie sowie experimentelle Materialkombinationen und tritt in ein abwechslungsreiches Spannungsverhältnis zu den Räumlichkeiten des Bundeskanzleramtes. Folgende Künstlerinnen sind dabei vertreten: Elisabeth von Samsonow, Ulrike Lienbacher, Stefanie De Vos, Ines Hochgerner, Brigitte Kowanz, Margret Wibmer, Marusa Sagadin, Inés Lombardi, Marit Wolters. "In diesem Haus, das stets ein Ort der Begegnung sein muss, spürt man ein Stück der österreichischen Identität", ergänzte Brigitte Bierlein, die der Kuratorin der ausgestellten Werke, Notburga Coronabless, Leiterin der Artothek des Bundes, das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst überreichte.
Zusätzliche Plattform für Kunstschaffende
Ziel von "Kunst im Bundeskanzleramt" ist es, durch eine Zusammenarbeit mit den Einrichtungen des Bundes einen Überblick über die heimische Kunst- und Kulturszene zu schaffen. Die Präsentationen der zeitgenössischen und modernen Positionen sollen Kunstschaffenden eine zusätzliche Plattform bieten und die Sammlungsbestände der Bundesmuseen vorstellen. Die Reihe etabliert das Kunstschaffen der heutigen Zeit im traditionsreichen Rahmen des Bundeskanzleramtes, wobei Tradition und Moderne einander ergänzen. Besucherinnen und Besuchern wird ein neuer Blickwinkel auf konkrete Themen ermöglicht.
Bilder von der Veranstaltung sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramtes kostenfrei abrufbar.