Familienministerin Raab: Aufstockung der Mittel für Schüler- und Lehrlingsfreifahrt
30 Millionen Euro zusätzlich zum Ausgleich von Energiepreissteigerungen
Im heutigen Ministerrat wurde die Aufstockung der Mittel des Familienlastenausgleichsfonds um 30 Millionen Euro im Bereich der Schülerinnen-, Schüler- und Lehrlingsfreifahrt beschlossen. Mit der Aufstockung wird eine budgetäre Vorsorge getroffen und sichergestellt, dass die aufgrund der Energiepreissteigerungen entstehenden Mehrkosten ausgeglichen werden können.
"Ich freue mich, dass wir zusätzliche 30 Millionen Euro für die Schüler- und Lehrlingsfreifahrt reservieren, um den stark steigenden Energiepreisen entgegenzuwirken, und gleichzeitig die Schüler- und Lehrlingsfreifahrt sicherstellen zu können", sagt Familienministerin Susanne Raab.
Durch die derzeitige internationale Krisensituation in Verbindung mit der Abhängigkeit Österreichs von Rohstoffen sind auch die Energiepreise im Inland stark gestiegen. Daher zeigt auch der Verbraucherpreisindex vom Februar 2022 eine Teuerung von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wobei weitere Steigerungen nicht ausgeschlossen werden können. Die Zahlungen für die Schülerinnen-, Schüler- und Lehrlingsfreifahrt aus dem Familienlastenausgleichsfonds an die Verkehrsverbünde sind in den Verträgen nach dem Verbraucherpreisindex wertgesichert. Um die Teuerung abzufedern, wird bereits bei der nächsten vertraglich vorgesehenen Akontozahlung an die Verkehrsverbünde eine Anpassung an den Verbraucherpreisindex erfolgen. Analog zur Anpassung im Linienverkehr wird auch im Gelegenheitsverkehr, wie schon in den vergangenen Jahren, eine Anpassung erfolgen, da auch in diesem Bereich aufgrund des zu erwartenden hohen Verbraucherpreisindex im kommenden Schuljahr mit einer Erhöhung zu rechnen ist.