Staatssekretärin Plakolm: 80 Milliarden Euro Produktivitätspotential durch Automatisierung

Präsentation einer Studie zu AI und Robotics und deren Auswirkungen

Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Digitalisierung, Jugend und Zivildienst, präsentierte am Dienstag gemeinsam mit dem Consulting Unternehmen Accenture eine Studie zu AI und Robotics und deren Auswirkungen. Die Automatisierung von Prozessen kann ein Produktivitätspotenzial von 80 Milliarden Euro in Österreich freisetzen, so das zentrale Ergebnis der Studie. Claudia Plakolm schlussfolgerte: "Der Einsatz von neuen Technologien, die Digitalisierung und das Ausschöpfen der Automatisierungspotenziale ist entscheidend für die Zukunft des Standorts Österreich."

Großes Potential für die österreichische Wirtschaft 

"Für die österreichische Wirtschaft bietet digitale Transformation ein riesiges Potential", betonte die Digitalisierungsstaatssekretärin. Neben dem Produktivitätspotential von 80 Milliarden Euro würden, so Plakolm, neue Jobs durch die Automatisierung entstehen, solange man die Chancen nütze. "Wir müssen hier am Ball bleiben und schauen, dass Lehrlingsausbildung, Schulen und Universitäten sich ständig weiterentwickeln," stellte die Staatssekretärin klar. "Die Automatisierung hebt die Produktivität in allen Branchen auf ein neues Niveau und ist damit ein echter Wachstumstreiber für heimische Unternehmen und die Volkswirtschaft", ergänzte Michael Zettel, Country Managing Director von Accenture Österreich.

Die Menschen bei den Veränderungen mitnehmen

Staatssekretärin Claudia Plakolm sprach aber auch die mit der Automatisierung verbundenen Ängste an. Roboter und Künstliche Intelligenz würden bei vielen Menschen ein "ungutes Bauchgefühl hinterlassen" und die Sorge auslösen, dass sie ersetzt werden könnten und Jobs verloren gehen. Hier müsse man ansetzen: "Wir müssen diese Veränderungen als Chance begreifen und Menschen Mut machen, hier mitzugehen. Das ist mir ganz wichtig", betonte Claudia Plakolm. Denn, so die Staatssekretärin weiter: "Der Wandel der Arbeitswelt und das Entstehen von neuen Berufen ist ein völlig natürlicher Vorgang, der uns seit Jahrhunderten begleitet. Ich bin der Überzeugung, dass wir die Digitalisierung für uns nutzen müssen, dass sie uns das Leben ungemein erleichtern kann und lästige Aufgaben übernimmt." 

"Sehen wir also positiv auf diese Entwicklung und nutzen sie für uns – immer mit dem Blick darauf, dass der Nutzen für den Menschen im Mittelpunkt steht", betonte Claudia Plakolm abschließend.

Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.