Staatssekretärin Claudia Plakolm besucht 42 Vienna: Neue Wege in der IT-Bildung
Am Donnerstag, 11. Juli 2024, besuchte Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Digitalisierung, Jugend und Zivildienst, den Campus der internationalen Programmierschule 42 Vienna. Im Rahmen ihres Besuchs betonte sie insbesondere die Rolle von 42 Vienna bei der Vorbereitung der Menschen in Österreich auf die Herausforderungen der Digitalisierung.
"Damit wir in Zukunft viele Arbeitsplätze und damit unseren Wohlstand in Österreich sichern können, müssen wir bei der Digitalisierung vorne dabei sein. Das betrifft insbesondere auch die Ausbildung von jungen Fachkräften für den Arbeitsmarkt. Ohne gut ausgebildete junge Menschen würden sich keine Firmen mehr bei uns ansiedeln. 42 Vienna trägt mit ihrer Form der Ausbildung tatkräftig dazu bei, die Leidenschaft für Informationstechnologie (IT) zu wecken. Mittlerweile nicht nur in Wien, sondern auch in Amstetten und bald auch in Oberösterreich – das freut mich als Mühlviertlerin ganz besonders", so Digitalisierungsstaatssekretärin Claudia Plakolm.
In Österreich fehlen derzeit über 28.000 Fachkräfte im IT-Bereich. Das Defizit wird durch die Digitalisierung und den Aufschwung Künstlicher Intelligenz (KI) weiter verstärkt und erfordert zukunftsweisende Bildungsmodelle. Genau hier knüpft die Programmierschule 42 an und zielt darauf ab, mit zukunftsorientierter Ausbildung Fachkräfte genau mit jenen Fähigkeiten auszustatten, die am dringendsten benötigt werden.
Innovatives Bildungskonzept
Das im Jahr 2013 in Paris ins Leben gerufene Bildungsmodell 42 setzt auf Peer-to-Peer-Lernen und verzichtet dabei vollständig auf Lehrkräfte sowie herkömmlichen Frontalunterricht. Die Ausbildung ist für alle Studierenden kostenlos, erfordert keine vorherigen Programmierkenntnisse und legt den Fokus auf logisches Denken, Kreativität und Teamarbeit. Die Studierenden profitieren von einem praxisorientierten und flexiblen Lernkonzept, das auf die Anforderungen des modernen Arbeitsmarkts abgestimmt ist.
"Unsere Gesellschaft braucht vielfältige Perspektiven und Ansätze, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Unser Ziel bei 42 Vienna ist es, Menschen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen und mit verschiedensten Erfahrungen in den IT-Sektor zu bringen und zu top qualifizierten, lösungsorientierten IT-Expertinnen und Experten zu entwickeln“, sagt Tatjana Lulevic-Heyny, Geschäftsführerin von 42 Vienna.
Der Besuch der Staatssekretärin unterstreicht die Wichtigkeit von Programmen wie 42 Vienna, die nicht nur technisches Wissen vermitteln, sondern auch die Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten der Studierenden fördern. Initiativen wie diese tragen dazu bei, Österreich auch in Zukunft gut für Digitalisierung zu rüsten und diese aktiv mitzugestalten.
Über 42 Vienna:
Die gemeinnützige Programmierschule 42 Vienna ist Teil des internationalen 42-Netzwerks und nutzt den revolutionären Ansatz des projektbasierten Peer-to-Peer Learnings. Ziel ist es, durch den kostenlosen und offenen Zugang auch Menschen außerhalb der klassischen Bildungslaufbahn für eine digitale Karriere zu begeistern und sie zu selbständigen und lösungsorientierten IT-Fachkräften auf universitärem Niveau zu entwickeln. Finanziert wird die gemeinnützige Programmierausbildung durch Partner aus Industrie, Wirtschaft und der öffentlichen Hand.