Gewaltschutzstrategie: Raab lud Organisationen aus Gewaltprävention zur Vernetzung und Erarbeitung von Maßnahmen ein
Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren strategische Maßnahmen zur Stärkung des Gewaltschutzes in Österreich – Strategie in Ausarbeitung
Frauenministerin Susanne Raab hat heute zur Erarbeitung der Gewaltschutzstrategie eingeladen. Insgesamt nahmen über 200 Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Gewaltschutz und Gewaltprävention teil.
"Wir arbeiten derzeit an einer Gewaltschutzstrategie zur Koordinierung und Vernetzung mit Fokus auf die Beratung gewaltbetroffener Frauen. Am österreichweiten Vernetzungstag wurde heute gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Gewaltschutz und Gewaltprävention weiter an dieser Strategie gearbeitet, Ideen wurden eingebracht und sich ausgetauscht. Ich möchte mich besonders bei den Frauen- und Mädchenberatungsstellen, den Frauenberatungsstellen bei sexueller Gewalt und den Gewaltschutzzentren bedanken, die täglich einen unverzichtbaren Einsatz für Frauen und Mädchen in Österreich leisten, sowie bei allen Mitwirkenden", sagt Frauenministerin Susanne Raab.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden eine Plattform, um Rollen, Zuständigkeiten und bestehende Kooperationen im Gewaltschutzsystem zu reflektieren und die Vernetzung zu verstärken. Die breite Beteiligung verschiedener Organisationen aus Bund, Land und Gemeinden unterstreicht die umfassende Herangehensweise im Kampf gegen Gewalt gegen Frauen.
"Gewalt gegen Frauen ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, der wir uns gemeinsam stellen müssen. Nur gemeinsam können wir sicherstellen, dass jede Frau und jedes Mädchen in Österreich weiß, dass sie in allen Lebenslagen auf ein professionelles Beratungs- und Hilfsnetz zurückgreifen kann. Uns alle eint die Vision einer gewaltfreien Gesellschaft für alle Frauen und Mädchen", so die Frauenministerin abschließend.