"Auf Erfolgskurs – wie der EU-Aufbauplan Österreichs Wettbewerbsfähigkeit stärkt"

Hochrangig besetzte Fachtagung am 27. Mai 2024 in Wien – Edtstadler, Brunner und Hahn unterstreichen Bedeutung von Innovation für die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs und der EU

Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit auf nationaler und europäischer Ebene stand am 27. Mai 2024 im Zentrum einer Fachtagung im Rahmen der 2. Jahreskonferenz zur Umsetzung des EU-Aufbauplans in Österreich. Die gemeinsam von der Europäischen Kommission mit der Republik Österreich organisierte Veranstaltung im Finanzministerium bot zudem Gelegenheit, eine Halbzeitbilanz zum Stand der Umsetzung des nationalen Aufbau- und Resilienzplans zu ziehen; Österreich stehen für Reformen und Investitionen bis 2026 insgesamt knapp 4 Milliarden Euro zu.

Eröffnung der Fachtagung: "Auf Erfolgskurs – wie der EU-Aufbauplan Österreichs Wettbewerbsfähigkeit stärkt"

Magnus Brunner, Bundesminister für Finanzen, ging in seiner Begrüßung auf die Rolle des nationalen Aufbau- und Resilienzplans bei der Förderung von innovativen Projekten ein, die der Stärkung des Wirtschaftsstandorts dienen. In seiner Keynote betonte Johannes Hahn, Kommissar für Haushalt und Verwaltung, die Bedeutung der Aufbau- und Resilienzfazilität und Wettbewerbsfähigkeit für die europäische Wirtschaft im globalen Wettbewerb. Karoline Edtstadler, Bundesministerin für EU und Verfassung, unterstrich in ihrer Keynote die lokale und regionale Dimension des nationalen Aufbau- und Resilienzplans für zahlreiche Zielgruppen wie Schülerinnen und Schüler, Pensionistinnen und Pensionisten oder Menschen mit Betreuungspflichten. Der EU-Aufbauplan trage so dazu bei, Europa in den Gemeinden noch stärker zu verankern.

Paneldiskussionen zu konkreten Projekten des EU-Aufbauplans in Österreich

Beispielhaft für die Umsetzung des EU-Aufbauplans in Österreich erläuterte Alexander Höfler, Leiter der Digitalisierungssteuerungsgruppe an der Sir Karl Popper Schule, im Gespräch mit Moderatorin Astrid Kuffner die Digitalisierungsinitiativen in seiner Bildungseinrichtung. Die Bereitstellung von Laptops und Tablets an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 wird aus Mitteln des EU-Aufbauplans in ganz Österreich bis 2026 mit 172 Millionen Euro gefördert.

Unter dem Titel "Shaping our digital future: Breitbandausbau als Treiber für Wettbewerbsfähigkeit" gingen anschließend die Podiumsgäste der Frage nach, wie die Investitionen und Reformen des EU-Aufbauplans die Digitalisierung beschleunigen. Die Speaker – Luc Tholoniat, Chef-Unterhändler zum österreichischen EU-Aufbauplan, Europäische Kommission, Maria Ulmer, Sektionschefin, Sektion II – Budget, Bundesministerium für Finanzen, und Martin Wachutka, Geschäftsführer, BBOÖ Breitband Oberösterreich GmbH – erörterten exemplarisch insbesondere die Rolle von leistungsfähigen und leistbaren Breitbandnetzen als wichtiger Pfeiler für gleichwertige Lebensbedingungen in allen Regionen und für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Österreichs.

In einer weiteren hochrangigen Diskussionsrunde kam die Rolle des EU-Aufbauplans als Motor für die Stärkung des österreichischen FTI-Standorts durch Reformen und Investitionen in strategische Innovation und Forschungsinfrastrukturen zur Sprache. Auf diese Weise sollen auch mehr sowie bessere Verbindungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geschaffen werden. Am Beispiel von grenzüberschreitenden Innovationsprojekten im Bereich der Wasserstofftechnologie wurde erörtert, wie Unternehmen davon profitieren und den Aufbau einer europäischen Wasserstoffwirtschaft voranbringen. Am Panel namens "Innovate to Compete: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch strategische Innovation" nahmen Johannes Lübking, Chef-Unterhändler zum österreichischen Aufbauplan, Europäische Kommission, Henriette Spyra, Sektionschefin, Sektion III - Innovation und Technologie, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, und Anna Höglhammer, Management Funding Projects, OPmobility, teil.

(Dieses Video auf YouTube ansehen.)

Bilder von dieser Veranstaltung sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.

Nähere Informationen zum EU-Aufbauplan in Österreich

Rückfragen & Kontakt:

Maximilian Gnesda
Pressesprecher der Bundesministerin für EU und Verfassung
Telefon: +43 1 53 115-0
E-Mail: maximilian.gnesda@bka.gv.at

Bundespressedienst
Bundeskanzleramt
Telefon: +43 1 53 115-204772
E-Mail: bundespressedienst@bka.gv.at

Rupert Reif
Pressesprecher des Bundesministers für Finanzen
Telefon: +43 (0)1 51433
E-Mail: rupert.reif@bmf.gv.at

Sabine Berger
Pressesprecherin
Europäische Kommission – Vertretung in Österreich
E-Mail: sabine.berger@ec.europa.eu