Bundeskanzler Kurz: Unterstützung für die Bemühungen der belarussischen Opposition und Zivilgesellschaft für freie und faire Wahlen
Arbeitsgespräch mit Swetlana Tichanowskaja
Bundeskanzler Sebastian Kurz hat am Mittwoch die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja zu einem Arbeitsgespräch im Bundeskanzleramt in Wien empfangen. "Ich bin beeindruckt vom Engagement von Swetlana Tichanowskaja sowie der belarussischen Zivilgesellschaft. Wir unterstützen die Bemühungen der belarussischen Opposition und Zivilgesellschaft für freie und faire Wahlen in Belarus voll und ganz. Wir werden uns auch eng mit unseren Partnern in der Europäischen Union abstimmen. Die EU unterstützt einerseits die belarussische Zivilgesellschaft und hat andererseits gezielte Sanktionen gegen jene verhängt, die verantwortlich für Wahlbetrug und Wahlfälschung sowie die Unterdrückung friedlicher Demonstrationen sind. Tichanowskaja kann weiterhin auf unsere Unterstützung zählen", so der Bundeskanzler.
Tichanowskaja warb von Montag bis Mittwoch in Wien um Unterstützung für die Demokratiebewegung in ihrer Heimat. Am Dienstag war sie bereits mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen zusammengetroffen. Zudem standen auch Gespräche mit Außenminister Alexander Schallenberg und Beratungen mit der in Wien ansässigen Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) auf dem Programm.
Ziel des Besuches war es, die Position der internationalen Gemeinschaft aufgrund der Menschenrechtskrise in Weißrussland zu stärken, die Souveränität und Unabhängigkeit des Landes zu fördern und neue Maßnahmen für den Start eines Dialogs mit dem Regime Lukaschenko zu besprechen.
Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.