Raab: Mehr Mittel für Schulbücher als Entlastung unserer Familien
Familien- und Jugendministerin Susanne Raab erhöht das Schulbuchbudget um mehr als 12 Millionen Euro – Bildungsminister Heinz Faßmann: Digitales Angebot wird ausgebaut
Für das kommende Schuljahr 2021/22 werden die finanziellen Mittel für die Schulbuchaktion zum ersten Mal seit rund 10 Jahren erhöht. Konkret werden für das kommende Schuljahr 2021/22 mehr als 124 Millionen Euro aus dem Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) für die Schulbuchaktion zur Verfügung stehen, also um 12,6 Millionen Euro mehr als bisher. Das kündigt die dafür zuständige Familien- und Jugendministerin Susanne Raab an. "Gerade im Hinblick auf die Auswirkungen, die die Corona-Krise auf uns alle hat, freue ich mich, dass uns diese Budgeterhöhung gelungen ist", sagt Raab. "Denn in die Bildung von Kindern und Jugendlichen zu investieren, gehört zu den wichtigsten Maßnahmen für die Zukunft."
Die Budgeterhöhung soll nicht nur für "klassische" Schulbücher aufgewendet, sondern es soll auch das digitale Angebot an Unterrichtsmaterialien deutlich ausgeweitet werden. Insgesamt werden nun 7 Millionen Euro für digitale Schulbücher in der Sekundarstufe I und II zur Verfügung stehen.
Bildungsminister Heinz Faßmann sagt: "Mit dem 8-Punkte-Plan wird die Digitalisierung an den Schulen vorangetrieben. Im Rahmen dessen werden auch laufend Schulbücher digitalisiert. Mit den zusätzlichen Mitteln können wir hier noch aktiver sein."
"Die Digitalisierung ist nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie sowohl im privaten als auch im schulischen Bereich vorangetrieben worden. Somit war es mir wichtig, dass auch E-Books als immer wichtigere Ergänzung zum gedruckten Schulbuch vermehrt gefördert werden", betont die Jugendministerin.
Im nächsten Schuljahr wird für die Sekundarstufe II, also für Berufsschulen, Polytechnische Schulen, AHS-Oberstufen und BMHS, das Schulbuchbudget um 6,7 Millionen Euro angehoben. Diese Erhöhung entspreche dem aktuell ermittelten Bedarf an Schulbüchern, meint die Familien- und Jugendministerin: "Damit wollen wir vermeiden, dass Eltern hohe Zuzahlungen für Schulbücher leisten müssen."