Edtstadler: Hass auf Minderheiten darf in Österreich und Europa keinen Platz haben
"'Niemals Vergessen' lautet unser Motto beim Gedenken an die Gräueltaten des NS-Regimes. 'Niemals Vergessen' ist auch der Name eines Mahnmales in Salzburg, mit dem der Internierung und Deportation von Roma und Sinti in der Zeit des Nationalsozialismus gedacht wird. Entsetzt müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass dieses Symbol des Gedenkens und der Erinnerung am Wochenende von derzeit noch unbekannten Tätern schwer beschädigt wurde, wie Medien heute berichten", zeigt sich Bundesministerin Karoline Edtstadler, die auch für den Kampf gegen Antisemitismus zuständig ist, am Dienstag betroffen.
Besonders schmerzhaft sei für sie, so Edtstadler, dass dies in ihrer Heimatstadt Salzburg passiert sei: "Salzburg ist eine weltoffene und kultivierte Stadt. Ich sage daher in aller Deutlichkeit: Angriffe auf Mahnmäler sind Angriffe auf die Menschen, derer wir gedenken. Wir werden nicht zulassen, dass diese Menschen ein weiteres Mal zu Opfern werden."
Abschließend hält Bundesministerin Karoline Edtstadler fest: "Hass und Fremdenfeindlichkeit führen immer zu Gewalt und dürfen weder in Salzburg, noch sonst irgendwo in Österreich und Europa Platz haben. Als Bundesregierung werden wir daher weiterhin entschieden gegen derartige Entwicklungen ankämpfen."
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Eberhard Blumenthal
Pressesprecher der Bundesministerin
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