Gleichbehandlungsbericht: Frauenanteil im Bundesdienst gestiegen
Erhöhung in 2 Jahren von 43 auf 44,1 Prozent
Der Frauenanteil im Bundesdienst ist in den letzten beiden Jahren erneut gestiegen. Ende 2021 waren 43 Prozent aller Beschäftigten des Bundes Frauen, Ende des Vorjahres ist dieser Anteil auf 44,1 Prozent angewachsen. Das geht aus dem Gleichbehandlungsbericht des Bundes hervor, der von Frauenministerin Susanne Raab am Mittwoch dem Nationalrat vorgelegt wurde. Erhöht hat sich der Frauenanteil in 12 von 18 Ressorts beziehungsweise Obersten Organen.
"Der aktuelle Gleichbehandlungsbericht zeigt, dass der Frauenanteil im Bundesdienst auf über 44 Prozent gestiegen ist und die gesetzten Maßnahmen zur Frauenförderung im Bundesdienst wirken. Die höchsten Steigerungen erzielte neben dem Bundeskanzleramt auch das Außenministerium, das Finanzministerium und das Innenministerium. Im Exekutivdienst hat sich der Anteil an Frauen von 20,6 auf über 23 Prozent erhöht. Das ist eine erfreuliche Entwicklung", so Frauenministerin Susanne Raab.
In den Berufsgruppen Krankenpflegedienst, Lehrpersonen, Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie im Verwaltungsdienst liegt der Frauenanteil über 50 Prozent. Die in Ausbildung befindlichen Personen des Bundes sind in der Mehrzahl bereits weiblich. Der Frauenanteil bei den Lehrlingen und Verwaltungspraktikanten liegt bei rund zwei Drittel, dieser Anteil ist in den letzten beiden Jahren mit 67 Prozent (Verwaltungspraktikantinnen) und 62 Prozent (Lehrlinge) konstant geblieben.
Ziel des Berichts ist es, über den Stand der Verwirklichung von Gleichbehandlung und Frauenförderung im Bundesdienst sowie über die Tätigkeit der Gleichbehandlungskommission des Bundes zu informieren. Der aktuelle Berichtszeitraum umfasst die Jahre 2022 und 2023.
Alle Gleichbehandlungsberichte des Bundes sind auf der Website des Bundeskanzleramts einsehbar.