Bundeskanzler Kurz: Beschleunigung des Impfplanes durch zusätzliche Impfdosen von BioNTech-Pfizer
Lieferung von 1 Million Dosen in Tranchen ab 26. April – Erstimpfung für 6 Millionen Menschen bis Mitte Juli
Bundeskanzler Sebastian Kurz hat bei einem Pressestatement im Bundeskanzleramt einen Überblick über die in den nächsten Wochen erwarteten Impfstofflieferungen gegeben. "Mit einer Million Dosen mehr von BioNTech-Pfizer können wir in Österreich den Impfturbo zünden. Das ist eine massive Beschleunigung unseres Impfplans und wird dazu führen, dass wir schneller zur Normalität zurückkehren können. Die gute Nachricht ist, dass diese eine Million Dosen schon ab 26. April in Tranchen geliefert werden. Der Großteil der Lieferungen wird dann im Mai und Juni erfolgen", informierte der Kanzler.
"In Summe bedeutet das für uns, dass wir aus heutiger Sicht bis Mitte Juli 6 Millionen Menschen in Österreich eine Erstimpfung anbieten können." Derzeit gebe es eine Impfbereitschaft von rund zwei Drittel der impfbaren Bevölkerung, das wären etwa rund 5 Millionen Menschen. Der Plan, dass man in den nächsten 100 Tagen Jedem eine Impfung anbieten könne, könne daher nicht nur eingehalten, sondern noch schneller umgesetzt werden. "Ganz besonders freut es mich, dass es gelungen ist, dass diese zusätzlichen Impfdosen nach Bevölkerungsschlüssel ausgeliefert werden. Das ist ein großer Erfolg. Das ist genau das, was ich gemeinsam mit einigen Kollegen auf europäischer Ebene in den letzten Wochen eingefordert habe", so Sebastian Kurz, der sich bei EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen "für diesen Verhandlungserfolg" bedankte.
"Wir können aufgrund der bereitstehenden Impfmenge derzeit jeden Tag über 40.000 Menschen impfen und wir werden diese Zahlen im Mai noch erhöhen können, wahrscheinlich auf über 50.000 Menschen. Die Impfung ist die Basis dafür, dass wir zur Normalität zurückkehren können", sagte Bundeskanzler Kurz. Das sehe man etwa am Bezirk Schwaz sehr deutlich, wo es eine hohe Durchimpfungsrate gebe und die Ansteckungszahlen rasch gesunken seien.
Abschließend betonte der Kanzler, dass man zwar noch einen Weg vor sich habe, aber: "Wir sind auf den letzten Metern in Richtung Sieg über die Pandemie."