Integrationsministerin Susanne Raab: "Geflüchtete Frauen und Migrantinnen durch Integrationsmaßnahmen stärken"
Bundesministerin Raab besuchte im Rahmen der Integrationstour "Fördern und Fordern 2020" einen Integrationskurs für Frauen im ÖIF-Integrationszentrum Salzburg
Im Rahmen ihrer Integrationstour "Fördern und Fordern" 2020 besuchte Integrationsministerin Susanne Raab am 19. Juni 2020 das Bundesland Salzburg. "Dass die Integrationsmaßnahmen während der Corona-Krise aus Sicherheitsgründen ausgesetzt werden mussten, war für die Integration eine große Herausforderung. Daher ist es nun umso wichtiger, dass der Betrieb in den Integrationszentren des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) wieder hochgefahren werden konnte und Flüchtlinge nun auch in Salzburg wieder persönlich an einem Deutsch- oder Wertekurs teilnehmen sowie zur Beratung kommen können. Denn Integration gelingt am besten direkt vor Ort in den Regionen", sagte die Ministerin im Integrationszentrum Salzburg des ÖIF in der Stadt Salzburg. Dort besuchte sie einen Integrationskurs für geflüchtete Frauen und Migrantinnen mit dem Schwerpunkt Arbeitsmarkt. In diesem Kurs erhielten die Teilnehmerinnen etwa Kursinformationen zum österreichischen Arbeitsmarkt und Hilfestellungen zum Berufseinstieg. Außerdem machte sich die Ministerin ein Bild von der Umsetzung der geltenden Sicherheits- und Hygienebestimmungen.
Integrationsmaßnahmen mit strikten Sicherheitsvorkehrungen
Nach den coronabedingten Einschränkungen bieten die Integrationszentren in ganz Österreich seit Mitte Mai wieder Beratungen, Kurse und Informationsangebote für Flüchtlinge und Migrantinnen beziehungsweise Migranten an – jedoch unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsmaßnahmen und Hygienebestimmungen zur Eindämmung von COVID-19. So werden Beratungen nach telefonischer Voranmeldung vereinbart, alle Termine werden unter Einhaltung des Sicherheitsabstands absolviert und in Gängen und Wartebereichen wird nach wie vor das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes empfohlen.
Förderung der Integration von Frauen
Im Integrationskurs sprach Bundesministerin Susanne Raab mit den teilnehmenden Frauen aus Syrien und dem Irak über deren berufliche Möglichkeiten und Ziele in Österreich. "Gerade geflüchtete Frauen und Migrantinnen können nun wieder von den Integrationskursen und Beratungen profitieren. Für mich ist es ganz entscheidend, dass sie erkennen, welche Chancen sich durch den Einstieg in den Arbeitsmarkt für sie ergeben. Denn Frauen sind die Integrationsmotoren in ihren Familien: Was sie ihren Kindern und insbesondere ihren Töchtern vorleben, hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie ihre Integration in Österreich gelingt", betonte die Integrationsministerin.
Gelungene Integration in den Regionen
Bundesministerin Susanne Raab möchte ihre Integrationstour "Fördern und Fordern" dazu nützen, Erfolgsbeispiele in Sachen Integration in den Regionen zu besuchen und sich anzusehen, was dort jeden Tag für die Integration von Flüchtlingen, Zuwanderinnen und Zuwanderern geleistet wird. "Integration gelingt dann, wenn Menschen direkt miteinander zu tun haben, sich austauschen und miteinander leben", so Ministerin Raab abschließend.
Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.