Raab/Aschbacher: "Deutschkurse für Flüchtlinge und Migranten aus einer Hand"
Neues einheitliches System für alle Deutschkurse ab 2021 schafft mehr Transparenz und effizienten Einsatz der Budgetmittel
Integrationsministerin Susanne Raab und Arbeitsministerin Christine Aschbacher kündigen an, dass ab dem Jahr 2021 alle Deutschkurse für Flüchtlinge und Migranten einheitlich organisiert werden. Das gelingt, indem alle Kurse auf Bundesebene zentral vergeben und abgewickelt werden. Organisiert werden die Kurse dann bundesweit vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF).
Bisher wurden staatlich geförderte Deutschkurse von unterschiedlichen Stellen und Organisationen abgewickelt. Die Teilnahme war je nach Anbieter an unterschiedliche Voraussetzungen geknüpft. Die Folge waren unterschiedliche Qualitätsstandards. Ab 2021 werden jetzt aber sämtliche Deutschkurse für Personen mit Anspruchsberechtigung auf verschiedenen Sprachniveaustufen zentral bereitgestellt und damit Doppelgleisigkeiten vermieden. Alle relevanten Informationen zum Kursbesuch werden für Behörden in der Integrationsdatenbank tagesaktuell zur Verfügung gestellt.
Integrationsministerin Susanne Raab: "Durch diese Zusammenführung gelingt uns ein Meilenstein in der Integration, weil alle Kurse dieselben Qualitätsstandards aufweisen. Wir setzen die Gelder zur Sprachförderung gezielt und effizient ein, sichern Qualität und Transparenz."
Arbeitsministerin Christine Aschbacher: "Durch das Angebot von Deutschkursen aus einer Hand schaffen wir es, die Vermittlung am Arbeitsmarkt bedarfsgerecht und effizient zu gestalten. Sprache ist der Schlüssel für einen reibungslosen Einstieg in die Arbeitswelt. Mit der Zentralisierung der Deutschkurse auf Bundesebene schaffen wir einheitliche Qualitätskriterien und stellen sicher, dass jeder und jede Zugewanderte die gleichen Ausgangsbedingungen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt hat."