Österreichischer Frauenstaatspreis für 2024 vergeben

Ehrung unter anderem von Andrea Brem mit dem Grete Rehor-Staatspreis und Dr.in Margit Schratzenstaller mit dem Käthe Leichter-Staatspreis

Gruppenfoto: Bundesministerin Susanne Raab und Bundesminister Martin Polaschek mit den Preisträgerinnen des Österreichischen Frauenstaatspreises für 2024 und weiterer gestifteter Preise

Am Dienstag ehrte Frauenministerin Susanne Raab mit rund 170 Gästen im feierlichen Rahmen Andrea Brem mit dem Grete Rehor-Staatspreis sowie Dr.in Margit Schratzenstaller mit dem Käthe Leichter-Staatspreis für Frauen. Andrea Brem wird für ihren Beitrag im Bereich des Gewaltschutzes und Dr.in Margit Schratzenstaller für ihre Forschungstätigkeit in den Wirtschaftswissenschaften, insbesondere im Bereich des Genderbudgetings, gewürdigt.

Ebenfalls geehrt wurden:

  • Anna Marton und Mag.a Beatrice Schobesberger mit den Grete Rehor-Preisen in der Kategorie "Wirtschaft"
  • Priv.-Doz.in Prof.in (FH) Mona Dür, PhD, MSc und Mag.a Maria Ettl mit den Grete Rehor-Preisen in der Kategorie "Bildung, Wissenschaft, Arbeitswelt"
  • Mag.a Katharina Bisset, MSc und Mag.a Carina Zehetmaier, E.MA mit den Grete Rehor-Preisen in der Kategorie "MINT und Digitalisierung"
  • Mag.a Julia Bock-Schappelwein mit dem Grete Rehor-Preis in der Kategorie "Wirtschaftswissenschaften"
  • Univ.-Prof.in Dr.in Gundula Ludwig und Betina Aumair, MA mit dem Käthe Leichter-Preis
  • Dr.in Christine Scholten mit dem Käthe Leichter-Lebenswerkpreis
Bundesministerin Susanne Raab beim Festakt zur Verleihung des Österreichischen Frauenstaatspreises für 2024 und weiterer gestifteter Preise

"Es freut mich ganz besonders, dass ich mit dem Österreichischen Frauenstaatspreis großartige Frauen auszeichnen darf, die außerordentliche Leistungen in unserem Land für die Stärkung von Frauen und jungen Mädchen erbracht haben. Sie sind Vorbilder für uns alle und zeigen der jüngeren Generation auf, dass sie alles erreichen können, was sie wollen", so Frauenministerin Susanne Raab.

"Der Frauenstaatspreis ist ein bedeutendes Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für all jene Frauen, die mit ihrem Engagement und ihrer Leistung verschiedene Bereiche unserer Gesellschaft nachhaltig prägen – wie beispielsweise die Arbeitswelt oder die heimische Wirtschaft. Mit diesem Preis würdigen wir Frauen, die mit Mut und Innovation neue Wege beschreiten und dabei oft gesellschaftliche Barrieren überwinden. Sie sind Vorbilder, die inspirieren und die Türen auch für kommende Generationen öffnen. Daher ist es uns als Bundesregierung ein besonderes Anliegen, den Beitrag dieser Frauen sichtbar zu machen und die Gleichstellung in allen Bereichen weiter voranzutreiben", so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

"Frauen in ihrer Entwicklung und Entfaltung von Fähigkeiten zu unterstützen, ist mir ein besonderes Anliegen – vor allem in den zukunftsweisenden Bereichen Wissenschaft, Technik und Innovation. Der Grete Rehor-Preis in der Kategorie 'Bildung, Wissenschaft und Arbeitswelt' geht weit über die Förderung der Gleichstellung hinaus: Er stärkt die Präsenz von Frauen in entscheidenden Berufsfeldern und ermöglicht so nachhaltige Entwicklungen, die unsere Gesellschaft langfristig bereichern. Wenn wir gezielt junge Talente – insbesondere Frauen – ermutigen und ihnen die nötigen Ressourcen und Perspektiven bieten, legen wir das Fundament für die Expertinnen von morgen. Diese werden den globalen Herausforderungen mit Kreativität und Innovationskraft begegnen. Herzliche Gratulation an die diesjährige Preisträgerin, Maria Ettl, und ein großer Dank an alle, die diesen bedeutenden Abend möglich gemacht haben", so Bildungsminister Martin Polaschek.

"Neben gezielten Fördermaßnahmen sind es vor allem Vorbilder, die einen Unterschied machen. Deshalb freue ich mich besonders, dass der Grete-Rehor-Preis für 'MINT und Digitalisierung' mit Carina Zehetmaier an eine herausragende Frau geht, die im einem extrem wichtigen Zukunftsbereich unterwegs ist. Sie inspiriert uns alle und macht deutlich, dass künstliche Intelligenz und Digitalisierung keine Männerdomänen sind. Ihr Engagement für Chancengleichheit in der Technologie ist nicht nur Vorbild, sondern auch Antrieb für viele", so Digitalisierungsstaatssekretärin Claudia Plakolm.

Die Preise werden unter dem Dach des Österreichischen Frauenpreises als Würdigung exzellenter frauen- und gleichstellungspolitischer Leistungen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen vergeben. "Alle geehrten Frauen sind Role Models, die junge Frauen und Mädchen inspirieren und dazu beitragen ihr Potenzial zu entfalten", so Raab abschließend.

Bilder von dieser Veranstaltung sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.