Kurz/Stelzer: Bund und Land stehen für begleitende Maßnahmen zur Rettung des MAN-Standortes und der Arbeitsplätze bereit
Gespräche zwischen Bundeskanzler, Landeshauptmann, Ministern und den Sozialpartnern
Bundeskanzler Sebastian Kurz führte am Wochenende eine Reihe von Gesprächen zur Zukunft des MAN-Werks in Steyr und den Unterstützungsmöglichkeiten der Politik. Unter anderem sprach Kurz mit den Sozialpartnern, dem oberösterreichischen Landeshauptmann und den betroffenen Ministerien. Bekanntlich hat sich die Belegschaft letzte Woche mehrheitlich gegen das Übernahmekonzept des Investors Siegfried Wolf ausgesprochen.
Seither stehen Bund, Land und Sozialpartner in engem Kontakt. Einigkeit herrscht bei den Gesprächsteilnehmern darüber, dass am Standort so viele Arbeitsplätze wie möglich gesichert werden sollen.
Für Bundeskanzler Sebastian Kurz ist entscheidend, dass die Verantwortlichen und mögliche Investoren Gespräche aufnehmen, die Politik steht für begleitende Maßnahmen bereit: "Das MAN-Werk in Steyr ist ein wichtiger Arbeit- und Impulsgeber für die gesamte Region. Die Wertschöpfung, die durch das Traditionswerk gesichert wird, ist enorm und dadurch hat klarerweise jeder, gleich ob Politiker oder Sozialpartner, größtes Interesse, dass das Werk und möglichst viele Arbeitsplätze gerettet werden. Wir appellieren an alle Verantwortlichen und mögliche Interessenten, die Konzepte auf den Tisch zu legen und Gespräche aufzunehmen. Ganz egal, welche Eigentümer oder Investoren ihr Interesse zeigen, Bund und Land werden jede Initiative zum Erhalt des Standorts und der Arbeitsplätze unterstützen."
Landeshauptmann Stelzer sieht es als zentrale Aufgabe, dazu beizutragen, dass alle Gesprächskanäle offenbleiben: "Alle Beteiligten müssen sich ihrer großen Verantwortung bewusst sein. Ich bin noch immer zuversichtlich, dass eine gute und nachhaltige Lösung für den Standort Steyr gefunden werden kann. Was wir als Land unterstützend tun können, werden wir auch weiterhin mit aller Kraft tun", so Landeshauptmann Thomas Stelzer.