Staatssekretärin Plakolm: Budget bringt zahlreiche Verbesserungen für junge Menschen

Regierung bekennt sich zu einer starken Jugendarbeit

Das letzte Woche im Nationalrat von Finanzminister Magnus Brunner präsentierte Budget sieht unter anderem auch zahlreiche Verbesserungen für junge Menschen in Österreich vor.

Knapp 10 Prozent mehr für Jugendvereine und -organisationen

So erhöht die Bundesregierung etwa das Budget für Jugendvereine und -organisationen um 9,7 Prozent. Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm zeigte sich darüber sehr erfreut: "Vereine und Organisationen sind ein Anker, der jungen Menschen Halt und Orientierung gibt. Gerade in Zeiten, in denen rund um uns die Welt rauer wird, bekennen wir uns zu einer starken Jugendarbeit in Österreich und erhöhen die Mittel für Jugendvereine und -organisationen."

Nachdem mit 1. Jänner 2023 die Bundes-Jugendförderung erstmals seit ihrer Einführung im Jahr 2001 um 20 Prozent erhöht wurde, wird die Förderung nun auch für das Jahr 2024 um die Durchschnittsinflation von 9,7 Prozent angehoben. 

Kostenloses Klimaticket für 18-Jährige

Darüber hinaus sollen 18-Jährige für ein Jahr lang ein kostenloses Klimaticket erhalten. "Wir schaffen mit dem kostenlosen Klimaticket einen Anreiz, dass junge Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und für diese Form der Mobilität begeistert werden." Es sei aber auch klar, so Plakolm, dass es gerade in ländlichen Regionen einen Ausbau des Öffi-Angebots brauche, damit auch tatsächlich langfristig mehr Öffis genutzt würden. "Dafür werde ich mich weiter stark machen", sagte die Staatssekretärin.

Entfall der Gebühren bei der Meisterprüfung

Zudem soll auch die Berufsausbildung gestärkt werden, zukünftig werden die Gebühren bei der Meisterprüfung entfallen. "Österreich ist regelrecht eine Weltmacht, wenn es um Fachkräfte aus Industrie, Dienstleistungen und Handwerk geht. Grund dafür ist, dass wir mit der Lehre eine Ausbildung haben, um die wir weltweit beneidet werden. Mit der Abschaffung der Meisterprüfungs-Gebühren entlasten wir Menschen, die eine Lehre absolvieren und stärken insbesondere kleinere und mittlere Betriebe", freute sich Plakolm.

Bisher waren beim Antritt zu einer Meisterprüfung bis zu 2.000 Euro fällig. Bei Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wurden die Kosten oftmals von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst getragen, die nun entlastet werden.