Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG): Ein Plus an Forschung und Innovation ist ein Plus für Österreich
 

Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG): Ein Plus an Forschung und Innovation ist ein Plus für Österreich
Foto: FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaftt/APA-Fotoservice/Schedl

"Investitionen in Forschung und Innovation sind von enormer Bedeutung, denn entscheidend dafür ist, welche Wirkung unser Innovationssystem entfaltet, wie schnell neue Ideen und Erkenntnisse aus der Forschung rasch um- und eingesetzt sowie genutzt werden können – gerade in herausfordernden Zeiten", betonten die Geschäftsführerin beziehungsweise der Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, anlässlich der Präsentation der FFG-Bilanz 2021 gemeinsam mit dem stellvertretenden Leiter der KMU Forschung Austria, Peter Kaufmann, am 16. März 2022 in Wien.

Budgetsteigerung für die FFG geht unter anderem auf den EU-Aufbauplan zurück

Das der FFG zur Verfügung gestellte Budget (neue Mittel) steigt von knapp 700 Millionen Euro im Jahr 2021 auf über 1,6 Milliarden Euro im Jahr 2022. Diese Erhöhung um über 130 Prozent ist einerseits auf die Mittel aus dem EU-Aufbauplan zurückzuführen und andererseits auf neue und verstärkte Förderschwerpunkte der Auftraggeber und Eigentümer-Ressorts (Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort/BMDW; Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie/BMK).

Zu den Projekten des EU-Aufbauplans zählen die Umstellung von Bussen und LKW auf emissionsfreie Antriebe oder der Breitbandausbau

"Die Europäische Union hat mit ʹNext Generation EUʹ ein umfassendes Wiederaufbauinstrument gestartet. Dank der Initiative unserer Eigentümer und Auftraggeber konnten die FFG Förderprogramme für die Umstellung von Bus- und LKW-Flotten auf emissionsfreie Antriebe starten, mit denen die Anschaffung hunderter Busse und von über 2.000 Nutzfahrzeugen samt Ladeinfrastruktur gefördert wird", berichtete die FFG-Geschäftsführung.

Weitere Mittel aus dem EU-Aufbauplan stehen für den Ausbau des Breitbandnetzes zur Verfügung. Gemeinsam mit nationalen Mitteln des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) stehen bis zum Jahr 2026 insgesamt 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung, um Österreich bis 2030 flächendeckend mit Breitbandanschlüssen zu versorgen.

Weitere Fördergelder aus dem EU-Aufbaufonds werden für die Förderinitiative "Quantum Austria", die im Auftrag des Wissenschaftsministeriums (BMBWF) umgesetzt wird, und die Teilnahme österreichischer Unternehmen an den EU-IPCEI-Initiativen (kurz für "Important Projects of Common European Interest", strategische Vorhaben zur Stärkung europäischer Wertschöpfungsketten) ausgeschrieben.

Hintergrund: Zahl der forschungsintensiven Unternehmen wächst

Die Anzahl jener Unternehmen, welche Forschung und Entwicklung (F&E) betreiben, ist stark angestiegen: Laut Statistik Austria gab es im Jahr 2004 in Österreich 2.123 Unternehmen, die F&E betrieben haben. 2009 waren es bereits 2.946 und 2015 schon 3.611 Unternehmen. 2019 haben insgesamt 3.872 Unternehmen F&E durchgeführt. Wesentlich dazu tragen Fördermittel bei, die unter anderem von der FFG bereitgestellt werden.

Weitere Informationen

FFG: Ein Plus für Forschung und Innovation ist ein Plus für Österreich, Pressemitteilung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft