"Quantum Austria": Förderung der Quantenforschung und -technologien
Projekt des Österreichischen Aufbau- und Resilienzplan 2020-2026
Die Quantenforschung eröffnet Perspektiven und Möglichkeiten für neue Erkenntnisse und Technologien von kaum abschätzbarer Tragweite. Weitreichende Innovationssprünge zeichnen sich ab, und Forschende aus Österreich mischen vorne mit. Um aus der Coronavirus-Krise heraus nachhaltige Impulse zu setzen, stellt die Bundesregierung unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), welches die Förderoffensive operativ durchführt, aus Mitteln der Aufbau- und Resilienzfazilität 107 Millionen Euro für Quantenforschung, Quantentechnologien und "next generation HPC-Computing" bereit.
"Quantum Austria" ist in die österreichische FTI-Strategie 2030 (Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation) eingebettet und unterstützt deren Zielsetzungen vom Bereich der exzellenten und kooperativen Forschung bis hin zum Ausbau digitaler Infrastrukturen. Das Wissen und die Kompetenzen zur Erforschung, Entwicklung und zur Nutzung neuer Quantentechnologien tragen dazu bei, die Technologiesouveränität Österreichs und Europas zu stärken und den Wirtschaftsstandort zu sichern. In der nationalen Umsetzung arbeiten die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Wissenschaftsfonds (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, FWF) eng zusammen, um Forschende und Unternehmen aus allen Bereichen des Wissenschafts- und Innovationssektors bestmöglich bei ihren zukunftsweisenden Projekten zu unterstützen.
Erste Projekteinreichungen sind seit 26. November 2021 möglich. Die Vergabe erfolgt innerhalb bestehender und bewährter Förderformate. Insgesamt sind 3 Ausschreibungsintervalle bis 2026 geplant. Die Zusammenarbeit von FFG und FWF ermöglicht es, die unterschiedlichen Förderbedürfnisse bestmöglich abzudecken – das Angebot erstreckt sich von Förderungen für exzellente Forschende und ihrer Teams an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bis hin zu Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) von innovativen Start-ups, Unternehmen und Industrie. So stehen Mittel zur Verfügung, um beispielsweise Basistechnologien für Quantensysteme zu erforschen oder um leistungsfähige Labore und technische Ausrüstung aufzubauen. Begleitend dazu sollen Österreichs Kapazitäten im Bereich High-Performance-Computing weiter massiv ausgebaut werden.
Links
- Informationen zu "Quantum Austria", Website der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
- Informationen zu "Quantum Austria", Website des Wissenschaftsfonds FWF
- Österreich startet Forschungsoffensive "Quantum Austria", Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), 25. November 2021
- Förderinitiative Quantum Austria Zwischenbericht 2024 (nicht barrierefrei) (PDF, 3 MB)
- Förderinitiative Quantum Austria Jahresbericht 2023, FFG und FWF (nicht barrierefrei) (PDF, 755 KB)
- Funding Initiative Quantum Austria Annual Report 2023, FFG und FWF (nicht barrierefrei) (PDF, 827 KB)
- Förderinitiative Quantum Austria Jahresbericht 2022, FFG und FWF (nicht barrierefrei) (PDF, 646 KB)
- Funding Initiative Quantum Austria Annual Report 2022, FFG und FWF (nicht barrierefrei) (PDF, 684 KB)
Projektinformation
- Investition durch den EU-Aufbauplan: 107 Millionen Euro
- Dem EU-Aufbauplan zugehörige Komponente: Komponente 3 – Wissensbasierter Aufbau
- Laufzeit/Meilensteine: 2021 bis 2026:
- 4. Quartal 2021: Aufruf zu Interessenbekundungen, Betrauung der Abwicklungsagentur(en)
- 4. Quartal 2024: Die Abwicklungsagenturen entwerfen den Zwischenbericht auf der Grundlage der Projektdaten. Der Zwischenbericht stellt den bisher erreichten Fortschritt der Calls sowie, soweit möglich, der Projekte dar
- 1. Quartal 2026: Überführung in den Regelbetrieb im Rahmen der Leistungsvereinbarungen
- Federführendes Ressort: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF)
- Kontakt: Dr. Daniel Weselka, BMBWF, Abteilung V/3 - Grundlagenforschung (MINT) und Forschungsinfrastrukturen